Während andere Tech-Giganten noch über künstliche Intelligenz sprechen, baut Nvidia bereits die physische Infrastruktur für die KI-Zukunft. In einer spektakulären Woche sicherte sich der Chip-Riese mit einem 40-Milliarden-Dollar-Deal den direkten Zugang zu dutzenden Rechenzentren – und produzierte zeitgleich den ersten Blackwell-Wafer auf amerikanischem Boden. Entsteht hier gerade ein KI-Imperium, das weit über bloße Chip-Produktion hinausgeht?

40-Milliarden-Deal: Nvidia greift nach der Infrastruktur

Am Mittwoch schlugen Nvidia, BlackRock, Microsoft und der Staatsfonds MGX aus den Vereinigten Arabischen Emiraten gemeinsam zu: Für rund 40 Milliarden Dollar übernimmt das Konsortium den Rechenzentrum-Spezialisten Aligned Data Centers. Das Unternehmen betreibt über 50 Rechenzentren mit einer geplanten Kapazität von mehr als fünf Gigawatt.

Für Nvidia ist dieser Schachzug genial: Statt nur Chips zu verkaufen, sichert sich das Unternehmen direkten Zugang zur Infrastruktur, die diese Chips benötigt. Ein eigener, captiver Markt für die High-End-GPUs entsteht – strukturelle Nachfrage inklusive. Der Deal soll bis Mitte 2026 abgeschlossen werden.

Blackwell "Made in USA": Geopolitischer Durchbruch

Nur zwei Tage später folgte der nächste Paukenschlag: Nvidia präsentierte den ersten Blackwell-Wafer, der in den USA produziert wurde. Das Stück Silizium stammt aus TSMCs neuer Fabrik in Arizona – ein Meilenstein für die amerikanische Chip-Unabhängigkeit.

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Die Anlage wird künftig Zwei-, Drei- und Vier-Nanometer-Technologien produzieren. Für Nvidia bedeutet das: Weniger Abhängigkeit von asiatischen Lieferketten, mehr geopolitische Sicherheit für das Kerngeschäft.

Analysten sehen Potenzial für 351 Milliarden Dollar

Die HSBC setzte am Mittwoch noch einen drauf: Upgrade von "Hold" auf "Buy" – mit einer spektakulären Begründung. Die Analysten erwarten für das Geschäftsjahr 2027 Rechenzentrum-Umsätze von 351 Milliarden Dollar. Das wären 36 Prozent mehr als der aktuelle Konsens erwartet.

Der Grund: Der Markt für KI-GPUs wächst über die großen Cloud-Anbieter hinaus. Immer mehr Unternehmen bauen eigene KI-Infrastrukturen auf – und brauchen dafür Nvidias Hardware.

Die nächste große Bewährungsprobe steht am 19. November an: Dann präsentiert Nvidia die Zahlen für das dritte Quartal. Erwartet werden etwa 54 Milliarden Dollar Umsatz – ein Plus von 54 Prozent zum Vorjahr.

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