Nvidia Aktie: Zwischen Triumph und Totalverlust

Nvidia steht vor einem gewaltigen Spagat: Während der KI-Gigant seine Lieferketten massiv stärkt und Milliardendeal um Milliardendeal an Land zieht, ist das Unternehmen gleichzeitig komplett aus China verdrängt worden. CEO Jensen Huang verkaufte unterdessen Aktien im Wert von über 40 Millionen Dollar. Steht Nvidia vor dem größten Umbruch seiner Geschichte?
TSMC startet Blackwell-Produktion in den USA
Ein entscheidender Meilenstein wurde am 18. Oktober erreicht: Der taiwanesische Chiphersteller TSMC hat mit der Produktion von Nvidias neuesten Blackwell-Chips in seinem Werk in Phoenix, Arizona, begonnen. Diese Verlagerung stärkt nicht nur Nvidias Lieferkette erheblich, sondern passt perfekt in Washingtons Strategie, die heimische Halbleiterproduktion zu fördern.
Parallel dazu sichert sich Nvidia gewaltige Aufträge: Das von Nvidia unterstützte Startup Nscale wird rund 200.000 GB300-GPUs für Microsoft in Europa und den USA einsetzen. Noch spektakulärer ist der Deal mit OpenAI, das mindestens 10 Gigawatt an Nvidia-Systemen für seine nächste KI-Generation ordern will.
China-Desaster: Von 95% auf null Prozent
Die Kehrseite der Medaille ist dramatisch. CEO Jensen Huang bestätigte am 18. Oktober, was viele befürchtet hatten: Durch die US-Exportbeschränkungen ist Nvidias Marktanteil bei fortgeschrittenen KI-Beschleunigern in China von 95 Prozent auf null gefallen. Ein kompletter Totalverlust in einem der wichtigsten Märkte weltweit.
Dass Huang zeitgleich zwischen dem 13. und 15. Oktober über 40 Millionen Dollar in Nvidia-Aktien verkaufte, dürfte bei Anlegern für zusätzliche Nervosität sorgen – auch wenn es sich um einen vorab geplanten Verkauf handelte.
Entscheidung naht: Earnings am 19. November
Die Frage ist nun: Können die massiven neuen Deals aus den USA und Europa den Verlust des chinesischen Marktes kompensieren? Antworten wird der Quartalsbericht um den 19. November liefern. Mit einem erwarteten Gewinn je Aktie von 1,17 Dollar stehen die Erwartungen hoch – die Anleger werden genau hinschauen, ob Nvidia seine Wachstumsdynamik trotz geopolitischer Verwerfungen aufrechterhalten kann.
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