Nvidia sammelt an diesem Wochenende ordentlich Rückenwind. Nach einer ganzen Reihe strategischer Durchbrüche – von neuen Fertigungspartnerschaften bis hin zur ersten Chipproduktion auf US-Boden – erhielt der KI-Chipriese am Sonntagmorgen eine weitere Analyst-Hochstufung. Kann das den zuletzt schwächelnden Kurs wieder in die Spur bringen?

Samsung steigt ins NVLink-Ökosystem ein

Wall Street Zen stufte die Aktie von "Hold" auf "Buy" hoch – und das nach einer ereignisreichen Woche für den Halbleitergiganten. Der wichtigste Paukenschlag: Samsung Foundry wird Partner von Nvidias NVLink Fusion-Ökosystem. Diese am 19. Oktober bekannt gegebene Allianz ermöglicht es Samsung, maßgeschneiderte CPUs und andere Prozessoren zu entwickeln und zu fertigen, die direkt mit Nvidias Hochgeschwindigkeits-Verbindungstechnologie arbeiten.

Für Nvidia ist das ein strategischer Schachzug, um das Klumpenrisiko bei der Chipfertigung zu reduzieren und gleichzeitig die Entwicklung kundenspezifischer Halbleiter für Hyperscaler und KI-Rechenzentren zu beschleunigen.

Historischer Moment in Arizona

Parallel dazu feierte das Unternehmen einen Meilenstein in der heimischen Produktion. Am Freitag, 17. Oktober, verkündeten Nvidia und Fertigungspartner TSMC die Produktion des ersten Blackwell-Wafers in der neuen TSMC-Fabrik in Phoenix, Arizona. CEO Jensen Huang war persönlich vor Ort und sprach von einem "historischen Moment" – zum ersten Mal werden die weltweit wichtigsten KI-Chips in den USA gefertigt.

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Zwar müssen die Wafer noch zur finalen Verpackung nach Taiwan, dennoch ist dies ein bedeutender Schritt zur Stärkung der amerikanischen Halbleiter-Lieferkette.

China-Geschäft praktisch auf null

Der Timing dieser Diversifizierungsschritte ist kein Zufall. Huang hatte kürzlich offen über die drastischen Auswirkungen der US-Exportbeschränkungen gesprochen. Nvidias Marktanteil im chinesischen Markt für fortschrittliche Chips sei von 95 Prozent auf "null" gefallen. "Im Moment sind wir zu 100 Prozent aus China draußen", so der CEO. Diese Entwicklung unterstreicht die strategische Bedeutung der neuen Fertigungspartnerschaften außerhalb traditioneller Produktionszentren.

Die Quartalszahlen für das dritte Geschäftsquartal 2026 werden am 19. November nach Börsenschluss erwartet. Dann wird sich zeigen, wie sich die jüngsten strategischen Weichenstellungen in den Prognosen niederschlagen.

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