Nvidia Aktie: China kontert Trumps 15-Prozent-Deal

Was als diplomatischer Erfolg gefeiert wurde, entpuppt sich nun als Pyrrhussieg. Während US-Präsident Trump verkündete, dass Nvidia 15 Prozent seiner China-Umsätze an Washington abtreten muss, schlägt Peking zurück – und zwar härter als erwartet.
Die chinesischen Behörden haben heimische Unternehmen aufgefordert, Nvidias H20-Prozessoren zu meiden. Besonders brisant: Das Verbot gilt explizit für alle Regierungs- und Sicherheitsprojekte. Staatsbetriebe und Privatfirmen sollen die Chips künftig links liegen lassen.
Beijing sägt am Nvidia-Fundament
Der Timing könnte kaum perfider sein. Genau in dem Moment, als Nvidia glaubte, mit dem 15-Prozent-Kompromiss wieder Fuß im chinesischen Markt zu fassen, zerstört Beijing systematisch die Nachfrage. Die Botschaft ist klar: Wer uns schröpft, bekommt keine Aufträge.
Chinesische Regulierer bezweifeln inzwischen öffentlich die Zuverlässigkeit der H20-Chips. Staatliche Medien verstärken diese Zweifel gezielt. Was heute als Empfehlung daherkommt, könnte morgen zum harten Verbot werden.
Trump wollte sogar 20 Prozent
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Der Deal, der zunächst als Durchbruch galt, offenbart seine Schwächen. Trump hatte ursprünglich sogar 20 Prozent von Nvidia-Chef Jensen Huang gefordert – "für das Land", wie er betonte. Die 15 Prozent waren bereits ein Kompromiss.
Doch selbst diese reduzierte Abgabe reicht Beijing als Begründung für den Boykott. Warum amerikanische Chips kaufen, die den Gegner finanzieren? Diese Logik ist simpel und wirkungsvoll.
Marktrotation verstärkt den Druck
Als wäre das geopolitische Drama nicht genug, zeigen auch die Märkte Nvidia zunehmend die kalte Schulter. Anleger drehen ihre Portfolios weg von den "Magnificent Seven" hin zu Value- und Small-Cap-Aktien. Nach über einem Jahrzehnt der Tech-Dominanz könnte sich das Blatt wenden.
Die Kombination aus politischem Gegenwind und nachlassendem Anlegerinteresse setzt den Chip-Riesen unter doppelten Druck. China war bisher einer der wichtigsten Wachstumsmärkte – dieser Ausfall wiegt schwer.
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