Nvidia Aktie: Trump kassiert 15% Export-Zölle ab!

Eine beispiellose Vereinbarung erschüttert die Tech-Branche: Die US-Regierung wird künftig 15 Prozent der Umsätze kassieren, die Nvidia und AMD mit Chip-Verkäufen nach China erzielen. Diese neuartige Export-Abgabe kam erst nach wochenlangen Blockaden und einem persönlichen Treffen zwischen Nvidia-Chef Jensen Huang und Donald Trump im Weißen Haus zustande.
Die Aktien beider Konzerne gerieten unter Druck. Nvidia verlor vorbörslich 1,25 Prozent auf 180,42 Dollar, während AMD sogar 3,19 Prozent auf 167,28 Dollar einbüßte. Kein Wunder - bei den enormen Summen, die auf dem Spiel stehen, dürfte diese Zwangsabgabe die Gewinnmargen erheblich belasten.
Milliarden-Geschäft mit fragwürdiger Rechtsgrundlage
Die Tragweite dieser Entscheidung wird erst bei einem Blick auf die Zahlen deutlich. Analysten schätzten Nvidias China-Geschäft mit den abgespeckten H20-Chips vor den ursprünglichen Sanktionen auf über 20 Milliarden Dollar für dieses Jahr. Selbst bei AMD bewegen sich die Schätzungen zwischen drei und fünf Milliarden Dollar.
Verfassungsrechtler zweifeln bereits die Rechtmäßigkeit dieser selektiven Abgabe an. Export-Zölle gegen einzelne Unternehmen sind in den USA höchst ungewöhnlich und rechtlich umstritten. Doch Trump scheint entschlossen, seine protektionistische Agenda auch auf diesem Weg durchzusetzen.
Chinesische Sicherheitsbedenken verstärken den Druck
Als wäre die finanzielle Belastung nicht genug, gerät Nvidia auch aus einer anderen Richtung unter Beschuss. Staatsnahe chinesische Medien warnen inzwischen vor Sicherheitsrisiken der H20-Chips und bezeichnen sie als "weder umweltfreundlich, noch fortschrittlich, noch sicher".
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Chinas Cyberspace-Behörde hatte Nvidia bereits Ende Juli vorgeladen, um mögliche Hardware-"Hintertüren" zu klären, die Fernabschaltungen oder unautorisierten Zugriff ermöglichen könnten. Der Konzern bestreitet diese Vorwürfe vehement.
Patentklage verschärft die Lage zusätzlich
Während Nvidia mit politischen Widerständen kämpft, droht nun auch juristischer Ärger aus Deutschland. Die ParTec AG hat beim Einheitlichen Patentgericht in München eine weitere Patentverletzungsklage eingereicht. Dabei geht es um zentrale Technologien für KI-Supercomputer, die in Nvidias DGX-Produktportfolio zum Einsatz kommen.
ParTec fordert nicht nur ein Vertriebsverbot in 18 europäischen Ländern, sondern auch Schadenersatz für vergangene Aktivitäten. Pikant: Nvidia soll die strittigen Technologien bereits 2019 bei Kooperationsgesprächen kennengelernt haben.
Die Kombination aus politischem Druck, rechtlichen Auseinandersetzungen und einer 15-prozentigen Gewinnabgabe könnte Nvidias Expansionspläne erheblich durcheinanderbringen. Anleger sollten die weitere Entwicklung genau beobachten.
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