Novo Nordisk Aktie: Trump-Deal schockt!
Novo Nordisk steht unter Beschuss – und das gleich von mehreren Seiten. Ein historischer Preisvertrag mit dem Weißen Haus, sinkende Prognosen und ein erbitterter Übernahmekampf lassen Anleger nervös werden. Während die GLP-1-Kassenschlager Ozempic und Wegovy künftig drastisch billiger werden, stellt sich die Frage: Ist das der Anfang vom Ende der goldenen Jahre – oder nur ein strategischer Umbau?
Trump dreht am Preis-Rad
Der Deal hat es in sich: Novo Nordisk hat sich mit der US-Regierung auf drastische Preissenkungen für Ozempic und Wegovy geeinigt. Hintergrund ist Trumps "Most Favored Nation"-Dekret, das US-Arzneimittelpreise an das Niveau anderer Industrienationen angleichen soll. Ab 2026 werden die Blockbuster-Medikamente über die neue Plattform TrumpRx deutlich günstiger verfügbar sein – erstmals auch über Medicare und Medicaid.
Was nach einem PR-Erfolg klingt, dürfte die Konzernkasse empfindlich treffen. Novo Nordisk rechnet für 2026 bereits mit einem Umsatzrückgang im niedrigen einstelligen Prozentbereich. Die neue Preisrealität zwingt den dänischen Pharmagiganten zu einem fundamentalen Umdenken.
Prognose-Chaos geht weiter
Die Preisvereinbarung trifft auf ohnehin angespannte Verhältnisse. Bereits zum vierten Mal in diesem Jahr musste Novo Nordisk die Jahresziele kappen – Grund sind verschärfter Wettbewerb und Preisdruck auf die GLP-1-Behandlungen.
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Die aktuellen Eckdaten:
* Umsatzwachstum nur noch 8-11% erwartet (zuvor: 8-14%)
* Gewinnwachstum auf 4-7% zusammengestutzt (zuvor: 4-10%)
* Wegovy-Umsatz im dritten Quartal mit +18% unter Erwartungen
* Marktanteil um 9% geschrumpft – Eli Lilly macht Druck
Besonders schmerzhaft: Die Konkurrenz schläft nicht. Eli Lillys Rivalen-Präparate fressen sich aggressiv in Novo Nordisks Marktanteile. Das Unternehmen verlor im vergangenen Jahr 9 Prozentpunkte an globalem Marktanteil – ein deutliches Warnsignal.
Gegenangriff mit Milliarden
Doch Novo Nordisk schlägt zurück. Im Bietergefecht mit Pfizer um das US-Biotech-Unternehmen Metsera hat der Konzern sein Angebot auf bis zu 10 Milliarden Dollar erhöht. Metsera, spezialisiert auf Adipositas-Behandlungen, gilt als "überlegenes" Angebot – ein strategischer Schachzug, der die Pipeline stärken soll.
Der neue CEO Mike Doustdar krempelt gleichzeitig die Entwicklungspipeline um: Weniger vielversprechende Programme werden gestrichen, Diabetes und Adipositas rücken noch stärker in den Fokus. Ein Hoffnungsschimmer: Die FDA-Zulassung für eine orale Version von Wegovy könnte noch Ende 2025 kommen – und dem Unternehmen neue Absatzchancen eröffnen.
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