Novo Nordisk Aktie: Absturz beschleunigt sich!
Was einst als uneinholbarer Vorsprung galt, bröckelt zusehends: Novo Nordisk, der dänische Pharmariese hinter den Blockbuster-Medikamenten Wegovy und Ozempic, hat seine Jahresziele nun bereits zum vierten Mal gesenkt. Die Konkurrenz schläft nicht – allen voran Eli Lilly aus den USA, das Novo Nordisk im lukrativen Markt für Abnehm- und Diabetesmedikamente zunehmend das Wasser abgräbt. Kann der einstige Marktführer die Kontrolle zurückgewinnen oder ist die Dominanz endgültig Geschichte?
Prognosen im freien Fall
Die neuen Zahlen sprechen eine deutliche Sprache: Statt der zuvor avisierten 14 Prozent erwartet Novo Nordisk für das Gesamtjahr nun nur noch ein Umsatzwachstum von maximal 11 Prozent zu konstanten Wechselkursen. Noch drastischer fällt die Revision beim operativen Gewinn aus – hier wurde die Obergrenze von 10 auf gerade einmal 7 Prozent zusammengestutzt.
Verantwortlich für diese Ernüchterung sind vor allem die schwächelnden Verkaufszahlen der GLP-1-Behandlungen Wegovy und Ozempic. Was jahrelang als Wachstumsgarant galt, stößt plötzlich an Grenzen. Die Marktdynamik hat sich fundamental verändert.
Eli Lilly übernimmt das Zepter
Der wichtigste Treiber hinter der Korrektur: intensivierte Konkurrenz. Eli Lillys Competing-Produkte haben Novo Nordisk im dritten Quartal nicht nur eingeholt, sondern schlicht überrundet. Die amerikanische Konkurrenz verkauft mittlerweile mehr als Novo Nordisk – und wird damit zum weltweit meistverkauften Medikament in diesem Segment.
Besonders bitter für die Dänen: Der Marktanteil bei neuen GLP-1-Verschreibungen in den USA sinkt spürbar. Das Management räumte ein, dass der Rivale im vergangenen Quartal die Patienten offenbar besser bedienen konnte. Ein klares Eingeständnis der Schwäche.
Quartalsbilanzen ernüchtern zusätzlich
Die jüngsten Quartalszahlen unterstreichen die angespannte Lage. Zwar kletterten die Erlöse auf 75 Milliarden Kronen, verfehlten damit aber die Erwartungen der Analysten. Der Nettogewinn brach um 27 Prozent auf 20 Milliarden Kronen ein – belastet durch Restrukturierungskosten von rund 9 Milliarden Kronen.
Hoffnungsschimmer in der Pipeline?
Novo Nordisk setzt nun verstärkt auf seine Produktpipeline. Jüngst präsentierte das Unternehmen vielversprechende Daten zu einer oralen Version von Semaglutid, dem Wirkstoff in Wegovy und Ozempic. Die tägliche Pille normalisierte in der OASIS-4-Studie bei der Mehrheit der Probanden mit Prädiabetes den Blutzuckerspiegel und führte zu signifikantem Gewichtsverlust. Eine FDA-Entscheidung wird bis Jahresende erwartet – doch ob das reicht, den aktuellen Abwärtstrend zu stoppen, bleibt fraglich.
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