Ein dramatischer Wendepunkt für Novo Nordisk: Während die dänische Pharmariesen am Freitag eine wegweisende FDA-Zulassung für ihr Diabetes-Medikament feierten, stürzte die Aktie um 4,6 Prozent ab. Der Grund? Präsident Trump kündigte Preissenkungen für das beliebte Abnehmmittel Ozempic an. Ein perfektes Beispiel dafür, wie politische Risiken selbst positive Unternehmensnachrichten überschatten können.

Die US-Arzneimittelbehörde FDA genehmigte gestern die erweiterte Anwendung von Rybelsus® zur Reduzierung schwerer Herz-Kreislauf-Ereignisse bei Typ-2-Diabetikern. Damit wird das orale Medikament zur ersten und einzigen oralen GLP-1-Therapie mit kardiovaskulärer Indikation – ein bedeutender Meilenstein, der auf den Ergebnissen der SOUL-Studiendaten basiert.

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Strategische Offensive trotz Marktgegenwind

Novo Nordisk verfolgt eine aggressive Diversifikationsstrategie. Bereits diese Woche bestätigte der Konzern eine Übernahme im Wert von bis zu 2,1 Milliarden Dollar: Die Rechte an Zaltenibart von Omeros Corporation sollen das Portfolio bei seltenen Blut- und Nierenerkrankungen stärken. Diese Akquisition reiht sich ein in eine Serie kostspieliger Zukäufe, einschließlich der am 9. Oktober angekündigten Übernahme von Akero Therapeutics für bis zu 5,2 Milliarden Dollar.

Die Expansionsstrategie ist notwendig, da sich die Konkurrenz im lukrativen Diabetes- und Adipositas-Markt verschärft. Hauptrivale Eli Lilly setzt Novo Nordisk unter Druck. Gleichzeitig zeigt die heftige Marktreaktion auf Trumps Preiskommentare die anhaltende Vulnerabilität gegenüber der US-Arzneimittelpolitik.

Quartalszahlen im Fokus der Investoren

Die Investoren warten gespannt auf die Quartalszahlen am 5. November. Besonders im Fokus stehen die Verkaufszahlen der GLP-1-Blockbuster Wegovy und Ozempic sowie das Management-Kommentar zum US-Preisumfeld.

Jüngste Analystenbewertungen fallen gemischt aus – sie spiegeln sowohl das starke Produktportfolio als auch die Herausforderungen durch Wettbewerb und Preisdruck wider. Die aktuelle Volatilität verdeutlicht die hohe Sensitivität der Aktie gegenüber Nachrichten – ein Trend, der anhalten dürfte.

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