Novo Nordisk Aktie: Milliarden-Deal und Kahlschlag!

Der dänische Pharmakonzern zeigt sich in Kauflaune und schnappt sich für bis zu 2,1 Milliarden Dollar ein seltenes Medikament von Omeros – gleichzeitig fliegen weltweit 9.000 Mitarbeiter raus. Was steckt hinter dieser drastischen Doppelstrategie?
2,1-Milliarden-Zukauf für seltene Krankheiten
Novo Nordisk greift tief in die Tasche: Der Deal mit dem US-Unternehmen Omeros sichert dem Konzern die weltweiten Rechte an dem Wirkstoffkandidaten Zaltenibart. Das experimentelle Medikament zielt auf seltene Blut- und Nierenerkrankungen ab und soll das Portfolio des Pharmakonzerns in diesem lukrativen Nischensegment stärken.
Die Amerikaner kassieren sofort 340 Millionen Dollar, weitere Meilensteinzahlungen und gestaffelte Lizenzgebühren können die Gesamtsumme auf über zwei Milliarden treiben. Ein klares Signal: Novo Nordisk will sich breiter aufstellen und weniger abhängig von seinen Diabetes- und Abnehm-Blockbustern werden.
Neue Führung räumt auf
Parallel dazu läuft der große Personalabbau auf Hochtouren. Seit dieser Woche flattern in den USA die Kündigungen ins Haus – Teil eines globalen Kahlschlags, den der neue CEO Mike Doustdar seit August vorantreibt. 9.000 Stellen sollen weltweit gestrichen werden, betroffen sind alle Bereiche von der Forschung bis zum Vertrieb.
Der Grund: Novo Nordisk kämpft mit schwächelnden Verkäufen seines Abnehm-Hits Wegovy und dem wachsenden Druck durch Konkurrent Eli Lilly. Die Kosteneinsparungen sollen Spielraum schaffen, um in den Kernmärkten Diabetes und Adipositas wieder anzugreifen.
Analysten bleiben vorsichtig optimistisch
Handelsbanken senkte zwar das Kursziel von 525 auf 480 dänische Kronen, bekräftigte aber die Kaufempfehlung. Die Strategie des neuen Managements – teure Zukäufe bei gleichzeitigem Stellenabbau – wird an den Märkten durchaus wohlwollend aufgenommen.
Entscheidend wird die Umsetzung: Kann Novo Nordisk die Oral-Version von Wegovy noch dieses Jahr durch die FDA bringen? Und lassen sich die Produktionsprobleme im Werk in Indiana in den Griff bekommen? Die nächsten Monate werden zeigen, ob die radikale Neuaufstellung aufgeht.
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