Novo Nordisk Aktie: Nachwehen unvermeidbar?
Der dänische Pharmariese greift zu drastischen Mitteln im Kampf um Marktanteile. Mit einer radikalen Preissenkung für seine Blockbuster-Medikamente gegen Fettleibigkeit zettelt Novo Nordisk einen veritablen Preiskrieg an - und schockiert damit die Anlegergemeinde. Doch ist dieser Schachzug genial oder gefährlich?
Absturz ohne Ende
Die Zahlen sprechen eine klare Sprache: Seit Jahresbeginn hat die Aktie satte 50 Prozent an Wert verloren und notiert aktuell knapp über der 40-Euro-Marke. Der einstige Börsenliebling kämpft mit massiven Wettbewerbsdruck und schwindenden Margen. Die jüngste Entscheidung, die Preise für Wegovy und Ozempic von 499 auf 349 Dollar pro Monat zu senken, treibt die Sorgen der Investoren auf die Spitze.
Der strategische Wechsel könnte nicht deutlicher sein: Statt auf hohe Margen setzt Novo Nordisk jetzt auf reine Volumenstrategie. Das Ziel? Millionen neuer Patienten erreichen, die sich die Behandlung bisher nicht leisten konnten. Doch die Rechnung ist riskant - muss das niedrigere Einnahmen pro Behandlung doch durch deutlich höhere Absatzmengen ausgeglichen werden.
Analysten bleiben skeptisch
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Während einige Value-Investoren die aktuell günstigen Bewertungs-Kennzahlen als Einstiegschance sehen, überwiegt an der Wall Street die Skepsis. Morgan Stanley stufte den Titel jüngst auf "Underweight" herab und verweist auf nachlassendes Wachstum im wichtigen GLP-1-Geschäft.
Die fundamentale Frage bleibt: Kann das Unternehmen genug neue Patienten gewinnen, um die massiven Margeneinbußen zu kompensieren? Mit der geplanten Zulassung der oralen Wegovy-Version bis Jahresende und den getätigten Milliardeninvestitionen in Produktionskapazitäten stellt Novo Nordisk die Weichen für die Volumenoffensive.
Die Aktie steht an einem Scheideweg - entweder gelingt der Wagemutige Schachzug und der Titel erlebt eine Renaissance, oder der Absturz setzt sich fort. Die kommenden Quartalszahlen werden zeigen, ob die Strategie aufgeht.
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