Der dänische Pharmakonzern Novo Nordisk steckt in der Krise – und greift nun zu drastischen Mitteln. Nach einem Kurssturz von über 52 Prozent seit Jahresbeginn senkt das Unternehmen radikal die Preise für seine Blockbuster-Medikamente Wegovy und Ozempic. Ist das ein cleverer Schachzug im harten Wettbewerb um den milliardenschweren Abnehmmarkt – oder ein Zeichen der Verzweiflung?

Preisschlacht eskaliert: Bis zu 60 Prozent Rabatt

Novo Nordisk hat die Notbremse gezogen und die Direktpreise seiner GLP-1-Präparate massiv gesenkt. Konkret bedeutet das:

  • Der monatliche Preis für Selbstzahler fällt von 499 auf 349 US-Dollar – ein Nachlass von 30 Prozent
  • Neupatienten erhalten die niedrigsten Dosierungen in den ersten zwei Monaten für nur 199 Dollar
  • Die Preissenkungen erfolgen früher als ursprünglich mit der Trump-Administration vereinbart

Diese aggressive Preisstrategie ist eine direkte Reaktion auf den zunehmenden Druck durch Wettbewerber wie Eli Lilly. Der Kampf um Marktanteile im boomenden Segment der Adipositas- und Diabetes-Behandlung wird härter – und Novo Nordisk scheint bereit, auf Margen zu verzichten, um nicht den Anschluss zu verlieren.

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Brutaler Ausverkauf an der Börse

Die Aktie befindet sich im freien Fall. Mit einem Minus von 57 Prozent über zwölf Monate und 52 Prozent seit Jahresbeginn hat das Papier mehr als die Hälfte seines Wertes verloren. Allein im vergangenen Monat brach der Kurs um 11 Prozent ein. Vom 52-Wochen-Hoch bei über 106 Euro ist die Aktie mittlerweile mehr als 61 Prozent entfernt.

Der Absturz begann bereits früher im Jahr, als Novo Nordisk seine Prognose für 2025 kappen musste – mit Verweis auf verschärften Wettbewerb und nachlassendes Wachstum. Seither dominiert Pessimismus die Stimmung.

Bewertungsfrage spaltet Anleger

Trotz des dramatischen Kursverfalls gibt es Stimmen, die von einer deutlichen Unterbewertung sprechen. Langfristige Aktionäre verweisen auf die weiterhin positive Fünf-Jahres-Rendite. Einige Analysten argumentieren, dass das künftige Wachstumspotenzial durch neue Produkteinführungen im aktuellen Kurs nicht ausreichend berücksichtigt wird.

Die Frage bleibt: Ist der massive Abschlag eine Kaufgelegenheit – oder spiegelt er berechtigte Sorgen wider, dass Novo Nordisk im härtesten Wettbewerb der Unternehmensgeschichte ins Hintertreffen gerät?

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