Novo Nordisk Aktie: Notverkauf!
Der dänische Pharma-Riese Novo Nordisk erlebt derzeit einen brutalen Ausverkauf. Nach einer drastischen Senkung der Jahresprognose werfen nun auch die großen institutionellen Investoren massenhaft ihre Anteile auf den Markt. Die Aktie ist von ihren Höchstständen bereits um 58 Prozent abgestürzt – und könnte jetzt eine entscheidende Unterstützungsmarke durchbrechen. Steht dem Wegovy-Hersteller eine noch tiefere Talfahrt bevor?
Großinvestoren flüchten in Panik
Die Liste der Abgänge liest sich wie das Who's Who der Wall Street – und sie alle ziehen sich zurück:
- Rockefeller Capital Management trennte sich von 37,3 Prozent seiner Position und warf 245.379 Aktien auf den Markt.
- Thoroughbred Financial Services reduzierte seine Beteiligung um dramatische 72,5 Prozent.
- Rothschild Investment verkaufte sogar 87,2 Prozent seines Bestands – insgesamt 105.363 Aktien.
Diese massiven Verkäufe durch institutionelle Schwergewichte sind ein verheerendes Signal. Wer so konsequent aussteigt, rechnet offenbar nicht mit einer baldigen Erholung. Der zusätzliche Verkaufsdruck trifft auf eine Aktie, die bereits in einem klaren Abwärtstrend steckt.
Wegovy-Boom am Ende?
Der Kern der aktuellen Misere liegt in der enttäuschenden Geschäftsentwicklung selbst. Novo Nordisk hat seine Prognose für das Gesamtjahr 2025 zusammengestrichen. Das Umsatzwachstum soll nun nur noch 8 bis 11 Prozent (zu konstanten Wechselkursen) betragen – deutlich weniger als zuvor erwartet.
Der Grund: Die Blockbuster-Medikamente Wegovy und Ozempic verlieren an Schwung. Zunehmender Wettbewerb und Preisdruck setzen den einstigen Wachstumstreibern zu. Bereits im dritten Quartal verfehlte das Unternehmen mit Erlösen von 11,74 Milliarden Dollar leicht die Analystenerwartungen. Zwar übertraf der Gewinn je Aktie mit 1,02 Dollar die Prognosen, doch die gesenkten Aussichten überlagern diesen kleinen Lichtblick bei Weitem.
Letzte Hoffnung bei 48 Dollar?
Inmitten des Ausverkaufs gibt es einen bemerkenswerten Gegenakzent: Vorstandsmitglied Stephan Engels kaufte am 17. November 6.450 B-Aktien. Insider-Käufe können ein Zeichen für langfristiges Vertrauen sein – doch gemessen an den institutionellen Abflüssen wirkt diese Geste wie ein Tropfen auf den heißen Stein.
Immerhin: Die Leerverkäufer halten sich zurück. Nur rund 0,6 bis 0,8 Prozent der frei handelbaren Aktien befinden sich in Short-Positionen. Trotz des dramatischen Kurssturzes wetten Spekulanten also nicht massiv auf weitere Verluste. Die Aktie steht nun bei einer kritischen Unterstützung um 48 Dollar. Hält diese Marke oder folgt der nächste Crash?
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