Die dänische Pharmariese überwand am Donnerstag erstmals seit Ende Juli wieder die wichtige 50-Euro-Marke. Mit einem Kurssprung von 6% setzte das Papier seine jüngste Erholung dynamisch fort. Doch was treibt die Aktie wirklich an?

Studiendaten sorgen für Euphorie

Verantwortlich für den Kursschub sind neue Studienergebnisse zu Ozempic, die im renommierten New England Journal of Medicine veröffentlicht wurden. Die Daten zeigen eine beeindruckende Wirkung: Das Medikament reduziert das Risiko von Herzinfarkt, Schlaganfall und Tod bei Patienten mit Typ-2-Diabetes und Herz-Kreislauf-Erkrankungen um 23% im Vergleich zum Konkurrenzwirkstoff Dulaglutid von Eli Lilly.

Diese Ergebnisse kommen zum perfekten Zeitpunkt. Während die gesamte Börse von den Fed-Zinssenkungserwartungen profitierte, konnte Novo Nordisk zusätzlich mit eigenen positiven Nachrichten punkten.

Klarer Vorsprung im Abnehmpillen-Rennen

Parallel verstärken sich die Hinweise auf eine Führungsposition bei oralen Adipositas-Behandlungen. UBS-Analyst Matthew Weston sieht das Unternehmen nach neuesten Vergleichsdaten klar vorne: Während Eli Lillys Orforglipron-Pille bei der höchsten Dosis einen Gewichtsverlust von 12,4% bewirkt, erreicht Novo Nordisks Wegovy-Pille in Studien 16,6%.

Besonders interessant: Daten von der EASD-Konferenz in Österreich zeigten, dass Orforgliprons Gewichtsverlust früh ein Plateau erreicht und bei der 12-Milligramm-Dosis sogar eine Gewichtszunahme auftrat. Ein deutlicher Wink für die Überlegenheit des dänischen Ansatzes.

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Marktumfeld spielt mit

Der breite Technologie-Boom an den europäischen Börsen kam der Pharma-Aktie zusätzlich zugute. Mit der Aussicht auf weitere US-Zinssenkungen und wiederkehrenden KI-Fantasien herrschte eine risikobereite Stimmung, die wachstumsstarken Titeln wie Novo Nordisk in die Karten spielte.

Das Überwinden der 50-Euro-Schwelle dürfte nun technische Kaufsignale ausgelöst haben. Nach der monatelangen Seitwärtsphase scheinen die Bullen wieder das Kommando übernommen zu haben.

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