Novo Nordisk Aktie: Durchbruch bei Abnehm-Pille

Der dänische Pharmakonzern Novo Nordisk hat seine Investoren am Donnerstag überrascht – mit Studienergebnissen, die das Potential haben, den Markt für Abnehm-Medikamente komplett zu revolutionieren. Eine Pille statt Spritze: Das könnte der Gamechanger sein, auf den Millionen von Patienten weltweit gewartet haben. Doch kann Novo Nordisk damit seinen amerikanischen Rivalen Eli Lilly entscheidend abhängen?
Wegovy als Tablette: 16,6 Prozent Gewichtsverlust
Die Euphorie hatte einen konkreten Grund: Die Phase-III-Studie "Oasis 4" zeigte beeindruckende Resultate für die orale Version des Blockbuster-Medikaments Wegovy. Über 64 Wochen hinweg verloren 307 übergewichtige Teilnehmer durchschnittlich 16,6 Prozent ihres Körpergewichts – bei ähnlichen Nebenwirkungen wie die bereits etablierte Spritzenform.
Das Besondere: Novo Nordisk hat die Zulassung bei der US-Arzneimittelbehörde FDA bereits eingereicht und erwartet eine Entscheidung noch vor Jahresende. Die Produktion läuft bereits in den amerikanischen Werken an – ein deutliches Zeichen für das Vertrauen in eine positive Antwort der Behörde.
Ozempic schlägt Konkurrenz um 23 Prozent
Parallel dazu präsentierte der Konzern neue Daten aus der "REACH"-Studie mit fast 60.000 US-Medicare-Patienten. Das Diabetes-Medikament Ozempic reduzierte das Risiko schwerer Herz-Kreislauf-Ereignisse wie Herzinfarkt und Schlaganfall um 23 Prozent gegenüber dem direkten Konkurrenzprodukt Dulaglutid. Diese erste direkte Vergleichsstudie in der Praxis stärkt Ozempics Position als Marktführer erheblich.
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Kopf-an-Kopf-Rennen mit Eli Lilly
Der Erfolg kommt zur rechten Zeit: Novo Nordisk steht in einem erbitterten Wettlauf mit dem US-Konkurrenten Eli Lilly, der ebenfalls eine tägliche Abnehm-Pille namens Orforglipron entwickelt. Lillys Studiendaten zeigten allerdings nur 12,4 Prozent Gewichtsverlust bei der höchsten Dosis – ein deutlicher Rückstand zu Novos Ergebnis.
Analysten trauen der oralen Wegovy-Version Spitzenumsätze von mehr als fünf Milliarden Dollar jährlich zu. Die Begründung: Tabletten sprechen eine viel breitere Patientenschicht an als Spritzen und könnten den Markt für Adipositas-Behandlungen massiv ausweiten.
Die Aktie reagierte prompt mit einem Kurssprung von mehr als sechs Prozent – ein willkommener Lichtblick nach einem dramatischen Jahr mit Gewinnwarnungen und dem Abbau von 9.000 Arbeitsplätzen. Ob sich der Trend fortsetzt, entscheidet sich spätestens mit der FDA-Entscheidung Ende 2025.
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