Novartis Aktie: Durchbruch im Kampf gegen Malaria

Der Schweizer Pharmakonzern Novartis hat einen wichtigen Meilenstein erreicht: Als erstes Unternehmen weltweit erhielt es die Zulassung für ein Malaria-Medikament speziell für Babys und Kleinkinder. Die Schweizer Arzneimittelbehörde Swissmedic genehmigte am 8. Juli 2025 das Präparat Coartem Baby – ein Durchbruch für die Behandlung der gefährlichsten Patientengruppe.
Bislang klaffte eine gefährliche Lücke in der Malaria-Behandlung: Säuglinge unter 4,5 Kilogramm Körpergewicht mussten mit Medikamenten behandelt werden, die für ältere Kinder entwickelt wurden. Das erhöhte das Risiko von Überdosierungen und toxischen Nebenwirkungen erheblich.
Acht afrikanische Länder folgen
Besonders bedeutsam: Acht afrikanische Länder, die am Zulassungsverfahren teilgenommen haben, werden voraussichtlich schnell nachziehen. Burkina Faso, Elfenbeinküste, Kenia, Malawi, Mosambik, Nigeria, Tansania und Uganda repräsentieren zusammen 47 Prozent aller geschätzten Malaria-Fälle von 2023.
Die Zahlen verdeutlichen das Ausmaß des Problems: Jährlich werden etwa 30 Millionen Babys in Malaria-Risikogebieten Afrikas geboren. Eine große Untersuchung in Westafrika zeigte Infektionsraten zwischen 3,4 und 18,4 Prozent bei Säuglingen unter sechs Monaten.
Novartis setzt auf Non-Profit-Ansatz
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Das neue Medikament wurde in Zusammenarbeit mit der Organisation Medicines for Malaria Venture entwickelt. Coartem Baby ist wasserlöslich – sogar in Muttermilch – und hat einen süßen Kirschgeschmack, um die Verabreichung zu erleichtern.
Novartis plant, das Medikament weitgehend auf Non-Profit-Basis anzubieten, um den Zugang in endemischen Gebieten zu verbessern. Seit 1999 hat der Konzern bereits über 1,1 Milliarden Behandlungszyklen von Malaria-Medikamenten geliefert, meist ohne Gewinn.
Basis für weitere Expansion
Die Zulassung basiert auf der Phase-II/III-Studie CALINA, die eine neue Dosierung und Zusammensetzung speziell für Babys unter fünf Kilogramm untersuchte. Das Medikament ist für die Behandlung von Säuglingen und Neugeborenen zwischen zwei und fünf Kilogramm mit akuten, unkomplizierten Plasmodium-falciparum-Infektionen zugelassen.
Mit fast 490 Millionen US-Dollar Investitionen in die Forschung zu globalen Gesundheitsthemen seit 2021 baut Novartis seine Position als führender Entwickler von Malaria-Behandlungen weiter aus.
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