Nordex schreibt ein neues Kapitel seiner Erfolgsgeschichte. Der Windkraftanlagenhersteller überraschte im zweiten Quartal mit einem explosiven Auftragsanstieg von 82 Prozent und einem Gewinnsprung, der selbst optimistische Erwartungen übertraf. Während die Branche noch mit strukturellen Herausforderungen kämpft, scheint Nordex den Wendepunkt geschafft zu haben. Steht hier ein neuer Marktführer in den Startlöchern?

Auftragsflut erreicht Rekordniveau

Die Zahlen sprechen eine klare Sprache: 2,3 Gigawatt neue Aufträge im Projektgeschäft – ein gewaltiger Sprung von 82 Prozent gegenüber dem Vorjahresquartal. Der Wert dieser Bestellungen beziffert sich auf 2,2 Milliarden Euro und katapultiert den gesamten Auftragsbestand auf ein Rekordniveau von 14,3 Milliarden Euro.

Besonders bemerkenswert ist die Struktur dieser Pipeline:

  • 8,9 Milliarden Euro entfallen auf das Projektgeschäft
  • 5,5 Milliarden Euro stammen aus dem margenstarken Servicebereich
  • Die Auslastung ist damit für mehrere Jahre gesichert

Gewinnexplosion übertrifft alle Erwartungen

Was als solide Geschäftsentwicklung begann, entwickelte sich zu einem veritablen Gewinnsprung. Das operative Ergebnis (EBITDA) schoss um über 64 Prozent auf 108,2 Millionen Euro nach oben – eine Steigerung, die selbst Optimisten überraschte.

Die Kennzahlen im Detail zeigen die Tragweite der Wende:

  • EBITDA-Marge verbessert sich auf 5,8 Prozent
  • Nettogewinn explodiert auf 31 Millionen Euro (Vorjahr: 0,5 Millionen Euro)
  • Servicegeschäft wächst um 17 Prozent auf 207 Millionen Euro Umsatz
  • Freier Cashflow erreicht starke 145 Millionen Euro

Bei einem stabilen Umsatz von rund 1,9 Milliarden Euro zeigt sich: Nordex hat nicht nur die Mengen, sondern vor allem die Profitabilität im Griff.

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Finanzpolster schafft strategischen Spielraum

Die Liquiditätssituation unterstreicht die operative Stärke. Mit einer Nettoliquidität von über 941 Millionen Euro verfügt das Management über erheblichen finanziellen Spielraum. Diese Kriegskasse dürfte in einem wachsenden, aber kapitalintensiven Markt zum entscheidenden Wettbewerbsvorteil werden.

Entsprechend selbstbewusst bestätigte die Unternehmensführung die Jahresprognose: Umsatz zwischen 7,4 und 7,9 Milliarden Euro bei einer EBITDA-Marge von 5 bis 7 Prozent.

Analysten reagieren euphorisch

Die Experten zeigen sich beeindruckt von der Entwicklung. Deutsche Bank und Goldman Sachs hoben ihre Kursziele an und bestätigten ihre Kaufempfehlungen. Auch Jefferies sieht trotz der bereits starken Performance weiteres Potenzial.

Mit einem aktuellen Kurs von 21,26 Euro hat die Aktie seit Jahresbeginn bereits beeindruckende 81 Prozent zugelegt und erreichte heute ein neues 52-Wochen-Hoch. Doch angesichts der fundamentalen Stärke könnte das erst der Anfang sein.

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