Nordex Aktie: Politisches Beben erschüttert Windkraft-Riesen

Ein Name sorgt für Schockwellen in der Windkraftbranche: Bundeskanzler Merz. Seine jüngsten Äußerungen zu einem möglichen langsameren Ausbau erneuerbarer Energien haben die gesamte Branche aufgeschreckt – und die Nordex Aktie besonders hart getroffen. Kann sich der Windturbinenhersteller aus diesem politischen Sturm befreien?
Merz-Effekt: Wenn Worte Kurse stürzen lassen
Die Nervosität ist mit Händen zu greifen. Bundeskanzler Merz deutete ein gedrosseltes Tempo beim Ausbau der Erneuerbaren an – und traf damit die Windkraftbranche ins Mark. Für Nordex bedeutet das nicht nur kurzfristige Kursverluste, sondern die Infragestellung jahrelang verlässlicher politischer Rahmenbedingungen.
Das Problem liegt auf der Hand: Unsichere politische Signale gefährden die Investitionssicherheit für Windpark-Projekte. Und ohne neue Projekte bricht die Auftragslage für Turbinenhersteller wie Nordex ein. Der Markt reagierte entsprechend: Die Aktie rutschte am Freitag auf den tiefsten Stand seit Mitte Juli ab.
Drei Faktoren, die Nordex unter Druck setzen
Die aktuelle Verunsicherung speist sich aus mehreren Quellen:
• Politische Kehrtwende: Regierungsaussagen deuten auf reduzierten Windkraftausbau hin
• Kostendebatten: Energiewende-Kosten rücken verstärkt in den politischen Fokus
• Planungsunsicherheit: Zukünftige Windpark-Projekte werden schwerer kalkulierbar
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Diese Kombination wiegt derzeit schwerer als die operative Geschäftsentwicklung des Unternehmens – ein klassisches Beispiel dafür, wie externe Faktoren fundamentale Bewertungen überlagern können.
Analysten kontert: Alles halb so wild?
Doch nicht alle sehen schwarz für Nordex. Sowohl mwb research als auch Jefferies bekräftigten ihre Kaufempfehlungen und setzen auf die Marktstellung des Konzerns. Ihr Argument: Mit einem Marktanteil von rund 32 Prozent in Deutschland ist Nordex hervorragend positioniert, auch wenn der politische Wind dreht.
Die Experten von Jefferies räumen zwar ein, dass gesenkte Ausbauziele für 2030 die Stimmung belasten könnten. Die fundamentalen Risiken schätzen sie jedoch als begrenzt ein – der Onshore-Windmarkt wachse auch ohne starke politische Rückendeckung weiter.
Bleibt die spannende Frage: Können diese Einschätzungen die politische Verunsicherung überwinden? Die kommenden Wochen dürften zeigen, ob Nordex den Sturm übersteht oder weiter im politischen Gegenwind kämpfen muss.
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