Während die Politik den deutschen Windkraft-Sektor in Aufruhr versetzt und die Nordex-Aktie auf Monatstief drückt, schlagen gleich zwei Analysehäuser zurück. Ihre Botschaft ist klar: Die fundamentalen Stärken des Windturbinen-Herstellers werden unterschätzt. Doch können Kaufempfehlungen wirklich gegen politische Unsicherheit ankommen?

Politischer Gegenwind trifft auf Analystentrotz

Am Freitag erlebte Nordex das Spannungsfeld zwischen kurzfristigem Marktsentiment und langfristigen Fundamentaldaten hautnah. Berichte über mögliche Verlangsamungen beim Ausbau erneuerbarer Energien in Deutschland ließen die Aktie zeitweise um über 3% abstürzen – der tiefste Stand seit Juli.

Doch genau in diesem Moment des Pessimismus meldeten sich mwb research und Jefferies zu Wort. Beide Analysehäuser bestätigten demonstrativ ihre Kaufempfehlungen. Ihre Argumentation: Der Onshore-Windmarkt wächst aufgrund seiner hohen Wettbewerbsfähigkeit auch ohne starke politische Rückendeckung weiter.

Delta4000-Erfolg: 40 Gigawatt sprechen für sich

Das Timing der Analystenstudien war bemerkenswert gewählt. Nur einen Tag zuvor hatte Nordex einen beeindruckenden Meilenstein verkündet: Über 40 Gigawatt Windkraftleistung wurden allein mit der modernen Delta4000-Turbinenplattform verkauft.

Diese Zahl unterstreicht die technologische Führungsposition des Hamburger Unternehmens. Während die Politik diskutiert, sprechen die Kunden mit ihren Aufträgen – und die Nachfrage nach Nordex-Turbinen bleibt hoch.

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Die wichtigsten Faktoren im Überblick:
• Technologische Stärke: Delta4000-Plattform mit über 40 GW verkaufter Leistung
• Analysten-Rückendeckung: mwb research und Jefferies bekräftigen Kaufempfehlungen
• Wachstumsargument: Onshore-Wind wettbewerbsfähig auch ohne politische Förderung
• Operative Stärke: Projektpipeline und steigende Serviceerlöse als Kurstreiber

Bewährungsprobe für die Fundamentalanalyse

Die aktuellen Ereignisse bei Nordex zeigen exemplarisch den Konflikt zwischen politischer Verunsicherung und operativer Stärke. Während die Aktie unter den 50-Tage-Durchschnitt gefallen ist, setzen die Analysten auf die langfristige Wachstumsstory.

Entscheidend wird sein, ob sich die fundamentalen Argumente durchsetzen können. Der für Oktober geplante Online-Roundtable und vor allem die Q3-Zahlen am 4. November werden zeigen, ob das operative Geschäft stark genug ist, um politische Sorgen zu überlagern.

Die Frage bleibt: Triumphieren am Ende die Gigawatt-Zahlen über die politischen Schlagzeilen?

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