Ein neuer Großauftrag aus dem Alpenraum könnte der Nordex-Story frischen Wind verleihen. Der Windturbinenhersteller sicherte sich einen lukrativen 47,6-Megawatt-Vertrag in Österreich - komplett mit 25-jährigem Servicevertrag. Doch kann dieser Deal tatsächlich die Wende für das zuletzt schwächelnde Unternehmen einläuten?

Prestigeprojekt in den Bergen: Was steckt dahinter?

Der gestern verkündete Auftrag des österreichischen Energieversorgers KELAG hat es durchaus in sich. Sieben hochmoderne N163/6.X-Turbinen sollen ab Ende 2025 im Windpark "Lavamünd" errichtet werden - in luftigen Höhen zwischen 1.240 und 1.430 Metern im Dreiländereck Kärnten-Steiermark-Slowenien.

Die Eckdaten des Deals:
- Gesamtleistung: 47,6 MW aus sieben Windenergieanlagen
- Technologie: N163/6.X-Turbinen der Delta4000-Plattform
- Besonderheit: 25-jähriger Premium-Servicevertrag
- Baustart: Ende 2025
- Inbetriebnahme: 2027

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Besonders clever: Nordex passt die Turbinen perfekt an die alpine Topographie an. Während vier Anlagen auf 118-Meter-Stahlrohrtürmen montiert werden, kommen drei weitere auf gigantische 164-Meter-Hybridtürme.

Der wahre Goldesel: Langfristige Serviceeinnahmen

Was den Deal besonders wertvoll macht, ist nicht nur die einmalige Lieferung. Der 25-jährige Servicevertrag verspricht Nordex planbare und wiederkehrende Umsätze über ein Vierteljahrhundert. In einer volatilen Branche wie der Windenergie ist das Gold wert.

Mit einem Jahresplus von über 80 Prozent gehört die Nordex-Aktie bereits zu den Gewinnern 2025. Doch die letzten Wochen brachten Ernüchterung - seit dem 52-Wochen-Hoch im August hat der Titel rund acht Prozent verloren.

Trendwende oder Tropfen auf dem heißen Stein?

Nordex kämpft weiterhin mit den Nachwehen eines brutalen Wettbewerbsumfelds in der Windbranche. Jeder neue Auftrag - besonders mit langfristiger Servicekomponente - ist ein wichtiger Baustein für die Erholung.

Ob der österreichische Deal jedoch ausreicht, um nachhaltig für Rückenwind zu sorgen, wird sich erst mit den Q3-Zahlen am 4. November zeigen. Dann erfahren Anleger, ob Nordex den schwierigen Spagat zwischen Wachstum und Profitabilität endlich meistert.

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