Ein Windkraft-Riese feiert ein spektakuläres Comeback: Nordex hat im dritten Quartal seinen Gewinn um über 1.200 Prozent gesteigert und die Profitabilität auf ein neues Niveau gehoben. Doch warum reagieren Anleger trotz dieser Bombenzahlen so verhalten?

Margen-Explosion: Das steckt hinter dem Gewinnwunder

Die Zahlen lesen sich wie aus einem Traum: Das EBITDA schoss um 90 Prozent auf 136 Millionen Euro in die Höhe, während sich die EBITDA-Marge von 4,3 auf 8,0 Prozent nahezu verdoppelte. Der eigentliche Knaller liegt im Nettogewinn - von läppischen 3,9 Millionen Euro im Vorjahr auf stolze 51,7 Millionen Euro. Das entspricht einem Anstieg um mehr als das Dreizehnfache!

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CEO José Luis Blanco kommentiert stolz: "Unsere Profitabilität erreichte im Q3/2025 ein neues Level." Getrieben wurde diese Entwicklung durch:

  • Starke operative Ausführung in Projekt- und Servicegeschäft
  • Stabiler Verkaufspreis von 0,93 Millionen Euro pro Megawatt
  • Auftragsbestand auf Rekordniveau von 14,9 Milliarden Euro

Die große Frage: Warum zögern die Anleger?

Trotz dieser beeindruckenden Zahlen zeigte die Aktie zunächst eine verhaltene Reaktion. Ein Minus von 0,5 Prozent am Tag der Veröffentlichung wirkt wie ein Rätsel angesichts solcher Fundamentaldaten. Doch der Blick auf die Gesamtperformance enthüllt das wahre Bild:

Die Nordex-Aktie steht heute bei 27,68 Euro und damit genau auf ihrem 52-Wochen-Hoch. Seit Jahresbeginn hat das Papier sensationelle 136 Prozent zugelegt - eine der stärksten Performances im gesamten Erneuerbare-Energien-Sektor.

Guidance-Erhöhung: Vertrauen in die eigene Stärke

Das Unternehmen ist sich seiner Sache so sicher, dass es bereits Ende Oktober die Jahresprognose angehoben hat. Die erwartete EBITDA-Marge liegt jetzt zwischen 7,5 und 8,5 Prozent - nach zuvor 5,0 bis 7,0 Prozent. Ein klares Signal an die Märkte: Das Gewinnwachstum ist nachhaltig.

Zusätzlichen Rückenwind gibt ein frischer Großauftrag von EnBW über 68 MW Windkraftanlagen, der erst am 6. November bekannt wurde. Die Nachfrage nach Nordex-Produkten bleibt also ungebrochen hoch.

Blick nach vorn: Kann der Höhenflug weitergehen?

Mit einem Auftragsbestand von knapp 15 Milliarden Euro und deutlich verbesserten Margen scheint Nordex bestens für die anhaltende Energiewende gerüstet. Die zentrale Frage für Anleger lautet: Handelt es sich bei der aktuellen Kursentwicklung um eine nachhaltige Trendwende oder nur um eine vorübergehende Erholung?

Die beeindruckenden Quartalszahlen und die angehobene Prognose sprechen eine klare Sprache. Doch der wahre Test kommt erst, wenn das Unternehmen beweisen muss, dass es diese Performance konsolidieren kann.

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