Der Windkraftanlagenbauer steht vor einer Entscheidungsschlacht: Während der breite Markt am Freitag einbrach, trotzte Nordex mit einem satten Plus von 1,8 Prozent dem Abwärtssog. Diese relative Stärke ist kein Zufall – die Aktie hat seit Jahresanfang unfassbare 132 Prozent zugelegt und läuft nun frontal auf eine massive Widerstandszone zu. Doch kann der Höhenflug weitergehen, oder droht jetzt der große Absturz?

Die 31-Euro-Mauer: Hier entscheidet sich alles

Der Kursbereich zwischen 27 und 31,80 Euro hat sich als Festung erwiesen. Genau hier scheiterten in der Vergangenheit mehrere Ausbruchsversuche. Jetzt steht Nordex erneut vor dieser Hürde – diesmal allerdings mit deutlich mehr Rückenwind. Die Aktie notiert komfortabel über allen wichtigen gleitenden Durchschnitten, der Abstand zur 200-Tage-Linie beträgt satte 44 Prozent.

Doch die Euphorie hat ihren Preis: Der RSI signalisiert mit einem Wert von 32 eine technisch angespannte Situation. Die annualisierte Volatilität von über 50 Prozent zeigt zudem, wie nervös der Markt agiert. Ein Scheitern am Widerstand könnte eine heftige Korrektur auslösen.

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Fundamentale Power gegen technische Überhitzung

Der Konflikt ist klar: Auf der einen Seite stehen beeindruckende operative Zahlen. Das Unternehmen konnte sowohl Auftragseingang als auch Margenperspektive deutlich verbessern. Die Fundamentaldaten rechtfertigen den Optimismus der Bullen.

Auf der anderen Seite wirkt die Bewertung nach der Verdopplung des Kurses innerhalb eines Jahres ambitioniert. Die wichtigsten Eckpunkte der aktuellen Lage:

  • Explosives Jahresplus: 132 Prozent seit Jahresbeginn – mehr als verdoppelt
  • Distanz zum 52-Wochen-Tief: Unfassbare 149 Prozent Abstand zum Februartief bei 10,90 Euro
  • Kritische Zone erreicht: Nur noch 3,75 Prozent bis zum Jahreshoch bei 28,24 Euro
  • Momentum intakt: 15 Prozent über dem 50-Tage-Durchschnitt

Die Woche der Wahrheit beginnt

Die kommenden Handelstage werden zeigen, ob die Käufer genug Kraft haben, um die langjährige Widerstandszone endgültig zu knacken. Ein Durchbruch über 28,24 Euro würde neues Terrain eröffnen und könnte eine weitere Aufwärtswelle auslösen. Scheitert der Angriff jedoch, droht eine überfällige Konsolidierung – womöglich bis zurück in den Bereich um 23 Euro, wo der 50-Tage-Durchschnitt Halt bieten könnte.

Die relative Stärke am Freitag war ein erster Warnschuss an die Bären. Jetzt müssen die Bullen liefern.

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