Der chinesische Elektroauto-Hersteller Nio erlebt gerade eine dramatische Kehrtwende. Was erst am Montag noch wie eine hoffnungsvolle Erholung aussah, ist binnen weniger Stunden zu einem regelrechten Kursdebakel geworden. Schuld daran sind erneut aufflammende Handelsspannungen zwischen den USA und China – und die treffen Nio mit voller Wucht.

Handelskrieg 2.0 belastet chinesische Aktien

Der Auslöser für den jüngsten Absturz sind neue Hafengebühren zwischen den USA und China, die die Sorgen vor einer Verschärfung der Wirtschaftskonflikte wieder anheizen. Für an US-Börsen notierte chinesische Unternehmen wie Nio bedeutet das nichts Gutes: Investoren ziehen sich aus Angst vor weiteren protektionistischen Maßnahmen zurück.

Diese geopolitischen Spannungen treffen Nio besonders hart, da das Unternehmen auf beiden Märkten aktiv ist und von einem stabilen Handelsumfeld abhängt.

Dramatische Kehrtwende binnen 48 Stunden

Noch am Montag hatte Nio-Aktionäre Grund zur Freude: Nach versöhnlichen Tönen in den Handelsbeziehungen schnellte der Kurs um fast 7 Prozent nach oben. Diese Euphorie ist nun komplett verpufft.

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Der Titel kämpft wieder mit dem Abwärtstrend, nachdem er zwischenzeitlich 5,5 Prozent verlor und auf ein Tagestief von 6,77 Dollar abstürzte. Diese Volatilität zeigt, wie extrem sensibel chinesische Tech-Aktien auf geopolitische Nachrichten reagieren.

Analysten bleiben trotz Turbulenzen optimistisch

Interessant ist die Diskrepanz zwischen der aktuellen Kursschwäche und den Einschätzungen der Experten. Trotz der jüngsten Quartalsverluste von 0,32 Dollar je Aktie haben gleich mehrere Analysten ihre Kursziele angehoben. Mizuho setzt auf 7,00 Dollar, Citigroup sogar auf 8,60 Dollar.

Diese positive Bewertung stützt sich auch auf das Umsatzwachstum von 9 Prozent im vergangenen Quartal – ein Zeichen, dass das operative Geschäft trotz aller Herausforderungen läuft.

Bleibt die Frage: Können fundamentale Stärken die geopolitischen Unsicherheiten überwinden, oder bleibt Nio weiterhin Spielball der großen Politik?

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