Der chinesische Elektroautobauer Nio hat seine Auslieferungszahlen für Juni und das zweite Quartal 2025 vorgelegt – und die Reaktion der Märkte fiel verhalten aus. Während die Wachstumsraten auf den ersten Blick beeindrucken, bleiben die Gewinnsorgen der Investoren bestehen. Kann Nio mit seinen kommenden Modellen die Wende schaffen?

Solide Zahlen, aber Margendruck bleibt

Im Juni lieferte Nio 24.925 Fahrzeuge aus – ein Plus von 17,5 Prozent gegenüber dem Vorjahresmonat. Für das gesamte zweite Quartal meldete das Unternehmen 72.056 ausgelieferte Fahrzeuge, was einem Anstieg von 25,6 Prozent entspricht.

Die Auslieferungen verteilen sich auf drei Marken: Die Premium-Marke NIO steuerte 14.593 Fahrzeuge bei, die familienorientierte ONVO-Linie 6.400 Einheiten und die kleinere FIREFLY-Marke 3.932 Vehicles. Insgesamt hat Nio bis Ende Juni 785.714 Fahrzeuge kumulativ ausgeliefert.

Quartalsergebnisse enttäuschen trotz Wachstum

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Doch die Volumensteigerung kann die strukturellen Probleme nicht überdecken. In den letzten Quartalszahlen verfehlte Nio mit Umsätzen von 1,66 Milliarden US-Dollar die Analystenerwartungen – trotz eines Wachstums von 20,8 Prozent. Noch bedenklicher: Der Verlust je Aktie stieg auf 0,45 US-Dollar, verglichen mit 0,36 US-Dollar im Vorjahreszeitraum.

Hoffnungsträger ES8 und strategische Neuausrichtung

Die Hoffnungen ruhen nun auf dem für Herbst 2025 angekündigten ES8-Crossover der dritten Generation. Nio hat sogar seinen traditionellen "Nio Day" vom Winter in den Herbst verlegt, um die Markteinführung neuer Modelle besser zu unterstützen.

Parallel investiert das Unternehmen weiter massiv in sein Netzwerk von Batteriewechselstationen – ein Alleinstellungsmerkmal, das jedoch die Margen zusätzlich belastet. In einem herausfordernden Umfeld für chinesische Elektroautotitel bleibt die Frage: Wird Nio den Spagat zwischen Wachstum und Profitabilität meistern?

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