Der chinesische Elektroauto-Hersteller Nio sieht sich mit einer harten Realität konfrontiert: Während Tesla und andere Konkurrenten in China durchstarten, bricht dem Unternehmen die Nachfrage weg. Neue Zulassungsdaten zeigen einen dramatischen Rückgang – und das ausgerechnet in der zweiten Juli-Woche, die traditionell ein wichtiger Gradmesser für die Marktentwicklung ist. Steckt Nio in einer Abwärtsspirale, aus der es kein Entkommen gibt?

Kernmarke Nio bricht ein

Die Zahlen sprechen eine deutliche Sprache: In der 28. Kalenderwoche wurden nur noch 2.410 Fahrzeuge der Hauptmarke Nio registriert. Das entspricht einem Rückgang von 3,6 Prozent gegenüber der Vorwoche. Noch drastischer wird das Problem im Jahresvergleich sichtbar: Gegenüber dem gleichen Zeitraum 2024 brachen die Zulassungen um über 29 Prozent ein – von 3.400 auf 2.410 Einheiten.

In den ersten beiden Juli-Wochen kamen insgesamt nur 4.910 Nio-Fahrzeuge auf Chinas Straßen. Ein Ergebnis, das die Schwäche der Marke in ihrem wichtigsten Markt unterstreicht.

Hiobsbotschaften bei den Sub-Marken

Hoffnungen ruhten auf den neuen Submarken Onvo und Firefly, die als Wachstumstreiber positioniert wurden. Doch auch hier herrscht Ernüchterung: Onvo verlor rund 13 Prozent und kam nur noch auf 1.130 registrierte Einheiten.

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Bei Firefly wird die Situation dramatisch: Die Zulassungen stürzten um fast 58 Prozent auf nur noch 550 Fahrzeuge ab. Insgesamt verzeichnete der gesamte Nio-Konzern damit einen Rückgang von 20 Prozent auf 4.090 Einheiten.

Konkurrenz zieht davon

Während Nio kämpft, feiern andere Erfolge. Tesla steigerte seine wöchentlichen Zulassungen um beeindruckende 145 Prozent, Xiaomi legte um 37 Prozent zu. Diese Zahlen verdeutlichen, dass es sich nicht um einen generellen Marktabschwung handelt, sondern um spezifische Probleme bei Nio.

Der Elektroauto-Pionier aus China verliert offenbar den Anschluss im hart umkämpften heimischen Markt – ausgerechnet dort, wo das Unternehmen eigentlich seine Stärken ausspielen sollte.

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