Der chinesische Elektroauto-Hersteller Nio hat am Freitag überraschend stark zugelegt. Hinter dem Kursanstieg steckt mehr als nur eine kurzfristige Erholung – ein großer Wall-Street-Player hat seine Erwartungen deutlich nach oben geschraubt. Doch kann das neue SUV-Modell die tiefroten Zahlen des Unternehmens wirklich ausgleichen?

Morgan Stanley setzt auf Nio

Der Auslöser für die jüngste Rally war ein klares Votum der Investmentbank Morgan Stanley. Die Analysten bestätigten nicht nur ihre "Overweight"-Einstufung, sondern signalisierten damit auch ihr Vertrauen in die strategische Ausrichtung des Unternehmens. Besonderes Augenmerk liegt dabei auf der neuen Onvo-Modellreihe, mit der Nio gezielt den familienfreundlichen SUV-Markt angreift.

Onvo L90: Waffe im Preiskampf?

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Das neue Flaggschiff Onvo L90 könnte zum Gamechanger werden. Als dreireihiger Elektro-SUV positioniert sich das Modell direkt gegen Konkurrenten wie Li Auto oder Xpeng – und das mit einem aggressiven Preispunkt zwischen 270.000 und 280.000 Yuan. Analysten sehen in dem Fahrzeug nicht nur gleichwertige, sondern teils überlegene Ausstattungsmerkmale gegenüber der Konkurrenz.

Doch der Kampf um Marktanteile hat seinen Preis: Nio steckt weiter tief in den roten Zahlen, die Verluste haben sich zuletzt sogar ausgeweitet. Die aktuelle Euphorie speist sich allein aus der Hoffnung, dass Modelle wie der Onvo L90 die finanzielle Wende einleiten können. Am Freitag legte die Aktie immerhin über 5% zu und schloss bei 3,34 Euro.

Die entscheidende Frage bleibt: Schafft Nio den Spagat zwischen Wachstum und Profitabilität – oder bleibt am Ende nur ein teurer Preiskrieg? Die nächsten Quartalszahlen werden hier eine klare Richtung vorgeben.

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