Die Sportartikelbranche steht unter Druck – und Nike kämpft sichtlich mit den Herausforderungen. Während Analysten trotz rückläufiger Umsätze zuversichtlich bleiben, senden die Zahlen und Insider-Aktivitäten gemischte Signale. Steht der Sportartikel-Riese vor einer Trendwende oder vor weiteren Rückschlägen?

Ernüchternde Zahlen, überraschende Gewinne

Nikes jüngstes Quartalsergebnis vom 26. Juni 2025 offenbarte einen deutlichen Umsatzrückgang von 11,9% im Jahresvergleich. Doch es gab auch Lichtblicke: Der Konzern übertraf die Gewinnerwartungen mit 0,14 US-Dollar pro Aktie gegenüber prognostizierten 0,12 US-Dollar. Für das Geschäftsjahr 2026 erwarten Marktbeobachter allerdings weitere, wenn auch geringere Umsatzeinbußen von etwa 1,14% bis 1,3%.

Analysten halten trotzdem zu Nike

Die Wall Street zeigt sich erstaunlich optimistisch. Die Konsensbewertung liegt bei "Moderate Buy", was auf eine vorsichtige Zuversicht hindeutet. Besonders bemerkenswert: JPMorgan Chase & Co. hat sein Rating auf "Overweight" hochgestuft und das Kursziel angehoben. Auch Jefferies Financial Group bleibt mit einem "Buy"-Rating bullish. Offenbar sehen große Player Potenzial, das aktuelle Tief zu überwinden.

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Doch nicht alle Signale sind positiv:

  • Insider-Verkäufe: Executive Chairman Mark G. Parker veräußerte am 16. Juli 2025 110.000 Aktien.
  • Geringe Insider-Beteiligung: Nur 0,80% der Unternehmensanteile liegen in Insider-Hand.

Ausblick: Warten auf die Trendwende

Die Aktie pendelt derzeit um die 64-Euro-Marke – weit entfernt vom Jahreshoch, aber deutlich über dem Tiefststand. Die Frage ist: Schaffen es die Bullen, den Abwärtstrend zu durchbrechen, oder bestätigen sich die Sorgen der Skeptiker? Die nächsten Quartalszahlen werden entscheidend sein.

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