Nike Aktie: Analysten bleiben optimistisch
Nike nähert sich mit großen Schritten den Quartalszahlen, und die Nervosität am Markt ist spürbar. Während das Management zuletzt eher düstere Prognosen für das laufende Geschäftsjahr abgab, stellen sich Experten gegen den pessimistischen Trend. RBC Capital bestätigte kurz vor dem wichtigen Stichtag die Kaufempfehlung – ein Signal, das angesichts der jüngsten Kursverluste aufhorchen lässt.
Hoffnungsschimmer vor den Zahlen
Zum Wochenausklang konnte sich die Aktie leicht stabilisieren und ging mit 56,60 Euro ins Wochenende. Diese Bodenbildung wird maßgeblich durch die aktuelle Einschätzung von RBC Capital gestützt. Dass die Investmentbank ihre positive Haltung bekräftigt, liefert ein wichtiges Gegengewicht zur vorherrschenden Skepsis. Auch Zacks Investment Research hob den Sportartikelriesen hervor und sieht trotz des deutlichen Abstands zum 52-Wochen-Hoch offenbar Wertpotenzial auf dem aktuellen Niveau. Institutionelle Anleger scheinen derzeit jedoch eine abwartende Haltung einzunehmen, da das Risiko vor den anstehenden Berichten hoch eingeschätzt wird.
Gegenwind durch China und Sparmaßnahmen
Der Optimismus der Analysten trifft auf eine harte fundamentale Realität. Nike befindet sich mitten im Geschäftsjahr 2026 und kämpft mit der Umsetzung seiner "Win Now"-Strategie. Diese zielt darauf ab, den digitalen Fußabdruck zu optimieren und die Lagerbestände effizienter zu verwalten. Doch die Erfolge lassen auf sich warten: Das Management hatte bereits einen leichten Umsatzrückgang für das abgelaufene Quartal in Aussicht gestellt.
Besonders zwei Faktoren bremsen die Erholung:
* Schwäche in China: Die ungleichmäßige wirtschaftliche Erholung im wichtigen chinesischen Markt drückt auf die Absatzzahlen.
* Strategischer Verzicht: Nike hat bewusst Rabattaktionen reduziert, um die Markenexklusivität zu schützen, was kurzfristig Volumen kostet.
Der Kursverlust von über 21 Prozent seit Jahresanfang spiegelt die Sorge wider, dass der Turnaround länger dauern könnte als erhofft. Im Sektorvergleich zeigt sich, dass Nike durch diese spezifischen Probleme stärker unter Druck steht als Wettbewerber wie Lululemon, die sich flexibler an aktuelle Konsumententrends anpassen konnten.
Blick auf den 18. Dezember
Der entscheidende Termin für Anleger ist der 18. Dezember 2025. Bei der Vorlage der Quartalszahlen wird der Fokus weniger auf den bereits gedämpften Umsatzzahlen liegen, sondern vielmehr auf den Bruttomargen und dem Ausblick für die zweite Jahreshälfte. Sollte Nike hier überzeugen und glaubhaft darlegen können, wie die Rückkehr zu Wachstum im Jahr 2026 gelingen soll, könnte dies den nötigen Impuls für eine nachhaltige Kurserholung liefern.
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