Der Sportartikel-Gigant wirbelt seine Führungsriege kräftig durcheinander – und das in einer Zeit, in der das Unternehmen nach Antworten auf sinkende Umsätze sucht. Kann der neue Besen wirklich für frischen Wind sorgen und Nike zurück auf die Erfolgsspur bringen?

Das große Stühlerücken im Management

Der Konzern hat eine umfassende Restrukturierung seines Führungsteams angekündigt. Diese Maßnahme fällt zusammen mit dem Rückzug von Heidi O'Neill, die bisher die Bereiche Verbraucher, Produkt und Marke verantwortete. Künftig wird die Führung auf drei Kernbereiche aufgeteilt: Konsum & Sport, Marketing sowie Produktentwicklung, inklusive Innovation und Design.

Unter der Ägide von Präsident und CEO Elliott Hill kommt es zu wichtigen Neubesetzungen:

  • Amy Montagne, zuvor VP/GM des globalen Frauengeschäfts, steigt zur Präsidentin von Nike auf.
  • Phil McCartney wird EVP und Chief Innovation, Design and Product Officer.
  • Nicole Graham übernimmt als EVP und Chief Marketing Officer.
  • Tom Clarke wird die neu geschaffene Position des Chief Growth Initiatives Officer bekleiden.

Heidi O'Neill wird dem Unternehmen noch bis September 2025 beratend zur Seite stehen.

Strategie-Schwenk: Mit "Win Now" aus der Krise?

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Diese Umbauten an der Unternehmensspitze geschehen nicht ohne Grund. Nike will seinen Fokus schärfen, um zukünftiges Wachstum anzukurbeln. CEO Elliott Hill hat eine klare Marschroute ausgegeben: die "Win Now" Geschäftsstrategie. Besonders der Markt für Damen-Lifestyle und Athleisure scheint dabei verstärkt in den Fokus zu rücken.

Die Notwendigkeit zum Handeln ist offensichtlich: Im ersten vollen Quartal unter Hills Führung musste Nike einen Umsatzrückgang hinnehmen. Der Druck ist immens, zumal die Aktie seit Jahresbeginn bereits deutlich über 22% an Wert verloren hat und damit weit unter ihrem 200-Tage-Durchschnitt notiert.

Hoffnungsschimmer China?

Neben den internen Weichenstellungen gibt es auch externe Faktoren, die für Bewegung sorgen. Ein jüngst bekannt gewordenes Abkommen zwischen den USA und China zur Senkung von Zöllen hat der Nike-Aktie kurzfristig Auftrieb verliehen. China ist für den Sportartikelhersteller sowohl ein bedeutender Absatzmarkt als auch ein wichtiger Knotenpunkt in der Lieferkette. Solche handelspolitischen Entwicklungen können für global agierende Konzerne wie Nike erhebliche Auswirkungen haben.

Die entscheidende Frage für Anleger und Beobachter bleibt: Werden die radikalen Änderungen im Management und die strategische Neuausrichtung Nike wieder auf Kurs bringen? Die kommenden Monate dürften zeigen, ob der Sportgigant den Turnaround schafft.

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