Nike setzt ein klares Zeichen für strategische Erneuerung – und holt sich dafür einen erfahrenen Kommunikationsprofi von McDonald's ins Boot. Michael Gonda übernimmt ab Juli die globale Verantwortung für die Markenbotschaft des Sportartikel-Riesen. Doch was bedeutet dieser Wechsel an der Spitze wirklich für die Zukunft des Unternehmens?

Machtpoker um die Markenbotschaft

Gonda wird als Executive Vice President und Chief Communications Officer direkt an CEO Elliott Hill berichten – ein klares Signal für die wachsende Bedeutung strategischer Kommunikation bei Nike. Der neue Top-Manager bringt Erfahrung aus einer der bekanntesten Marken der Welt mit: Bei McDonald's verantwortete er zuletzt zentrale Kommunikationsbereiche.

Bei Nike wird er das gesamte globale Kommunikationsteam führen – von der Unternehmensreputation über Krisenmanagement bis zur internen Mitarbeiterkommunikation. Besonderes Augenmerk dürfte auf der Positionierung Nikes als Stimme des Sports und der Athleten weltweit liegen.

Frischer Wind für Nikes Storytelling?

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Die Ernennung kommt zu einem entscheidenden Zeitpunkt. Nike steht unter Druck:

  • Die Aktie hat seit Jahresanfang über 25% an Wert verloren
  • Der Abstand zum 52-Wochen-Hoch beträgt satte 41%
  • Gleichzeitig kämpft der Konzern mit intensiviertem Wettbewerb und sich wandelnden Konsumentenbedürfnissen

Gondas Aufgabe wird es sein, Nikes Markenbotschaft neu zu justieren – und zwar sowohl nach außen gegenüber Investoren und Kunden als auch nach innen für die Belegschaft. Sein Erfolg könnte ein wichtiger Faktor werden, um das angeschlagene Anlegervertrauen zurückzugewinnen.

Die entscheidende Frage bleibt: Wird es dem neuen Kommunikationschef gelingen, Nikes Erzählung wieder mit der harten Realität an den Märkten in Einklang zu bringen? Die nächsten Quartalszahlen werden zeigen, ob hinter den neuen Worten auch Taten stehen.

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