Nike Aktie: Milliardenschock droht!

Der Sportartikelhersteller Nike kämpft derzeit mit gleich mehreren Problemen gleichzeitig. Während das Unternehmen noch immer versucht, seine übervollen Lager zu leeren, droht bereits das nächste finanzielle Desaster: Neue Zölle könnten Nike im kommenden Geschäftsjahr eine Milliarde Dollar kosten. Kann der Konzern diese Doppelbelastung verkraften?
Lagerprobleme ohne Ende
Das Hauptproblem von Nike liegt in den Lagerhallen: Trotz monatelanger Bemühungen kommt das Unternehmen nicht von seinen Überbeständen weg. Die Strategie, alte Produktlinien mit aggressiven Rabatten zu verkaufen, zeigt zwar Wirkung beim Abverkauf, belastet aber massiv die Margen.
Die Zahlen sprechen eine deutliche Sprache:
- Umsatzrückgang im vierten Quartal um 12% auf 11,10 Milliarden Dollar
- Gewinn je Aktie brach von 0,99 Dollar auf nur noch 0,14 Dollar ein
- Inventarbestände stagnierten trotz Verkaufsbemühungen
Das Management hofft, bis Ende der ersten Jahreshälfte 2026 eine "gesunde und saubere" Lagerposition zu erreichen – was bedeutet, dass die Margenprobleme noch mindestens weitere sechs Monate anhalten werden.
Zoll-Schock als nächste Belastung
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Als wäre die Inventarsituation nicht genug, droht Nike bereits das nächste Problem: Neue Zölle sollen dem Konzern im Geschäftsjahr 2026 zusätzliche Kosten von einer Milliarde Dollar bescheren. Diese massive Belastung wird die ohnehin schon unter Druck stehenden Bruttomargen weiter verschlechtern.
Für das erste Quartal des neuen Geschäftsjahres rechnet Nike bereits mit weiteren Umsatzrückgängen im mittleren einstelligen Prozentbereich. Die Märkte reagierten entsprechend skeptisch auf diese Prognose.
Insider verkaufen massiv
Zusätzliche Nervosität bringt eine große Aktienverkauf des Verwaltungsratschefs Mark G. Parker. Er trennte sich Mitte Juli von 110.000 Aktien im Wert von knapp acht Millionen Dollar. Ein solch großer Verkauf eines Topmanagers sorgt bei Anlegern naturgemäß für Aufmerksamkeit und weitere Verunsicherung.
Die Aktie spiegelt die schwierige Lage wider und steht seit Jahresbeginn bereits mit einem Minus da, obwohl es zwischenzeitlich immer wieder Erholungsversuche gab. Die fundamentalen Herausforderungen bleiben aber bestehen.
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