Der Sportgigant Nike durchlebt turbulente Zeiten – und die Börse reagiert entsprechend nervös. Nach enttäuschenden Quartalszahlen mit einem dramatischen Gewinneinbruch von 86% haben Analysten ihre Prognosen nach unten korrigiert. Doch während die einen das Chaos als Warnsignal deuten, sehen andere in der aktuellen Schwäche eine Gelegenheit. Steht Nike vor der Trendwende oder vertieft sich die Krise?

Zahlen schockieren die Märkte

Die Geschäftszahlen für das vierte Quartal des Fiskaljahrs 2025 ließen Ende Juni aufhorchen – und das nicht im positiven Sinne. Das Gesamtjahr 2025 schloss Nike mit einem Umsatzrückgang von 10% auf 46,3 Milliarden Dollar ab, während die Erlöse im vierten Quartal um 12% auf 11,1 Milliarden Dollar einbrachen.

Besonders schmerzhaft: Der Nettogewinn stürzte im Schlussquartal um dramatische 86% auf nur noch 211 Millionen Dollar ab. Selbst der strategisch wichtige Direktvertrieb an Kunden konnte dem Negativtrend nicht entgehen – hier sanken die Umsätze um 14%, wobei die digitalen Verkäufe sogar um 26% zurückgingen.

Margen unter Druck

Die Schwäche zeigt sich nicht nur in den Umsätzen, sondern auch in der Profitabilität. Die Bruttomarge fiel im vierten Quartal auf 40,3% – eine direkte Folge von verstärkten Rabatten und ungünstigen Verschiebungen in den Verkaufskanälen. Auch die Schwestermarke Converse erwischte es hart: Hier brachen die Erlöse um 26% ein.

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Doch es gibt einen Hoffnungsschimmer: Trotz des dramatischen Gewinneinbruchs übertraf der Gewinn je Aktie von 0,14 Dollar die ohnehin niedrigen Erwartungen der Wall Street. Das nährt bei manchen Investoren die Hoffnung, dass der Tiefpunkt erreicht sein könnte.

Rückenwind durch Initiativen

Abseits der nackten Zahlen arbeitet Nike an seinem Comeback. Eine kürzlich angekündigte Partnerschaft mit den Special Olympics soll das Markenimage stärken und zeigt, dass der Konzern auch in schwierigen Zeiten auf langfristige Markenwerte setzt. Zudem bleibt Nike seiner Dividendenpolitik treu: 23 Jahre in Folge wurde die Ausschüttung erhöht, insgesamt flossen im Fiskaljahr 2025 rund 5,3 Milliarden Dollar durch Dividenden und Aktienrückkäufe an die Aktionäre zurück.

Die zentrale Frage bleibt: Kann Nike den Abwärtstrend bei Umsatz und Margen stoppen und zu alter Stärke zurückfinden? Die nächsten Quartale werden zeigen, ob die eingeleiteten Maßnahmen greifen oder ob der Druck auf den Sportartikelhersteller weiter zunimmt.

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