Nike Aktie: Großinvestoren wenden sich ab

Nike steckt in der Krise – und die Großinvestoren ziehen die Reißleine. Institutionelle Anleger reduzieren ihre Positionen in dem Sportartikelhersteller, während das Unternehmen mit rückläufigen Umsatzprognosen und Wachstumssorgen kämpft. Was steckt hinter dem Vertrauensverlust?
Flucht der Großinvestoren
Die jüngsten Unternehmensunterlagen sprechen eine klare Sprache: Whittier Trust Co. of Nevada Inc. hat seine Nike-Position um 13,4% reduziert und 8.346 Aktien verkauft. Dakota Wealth Management folgte diesem Beispiel und trennte sich von 9,0% seiner Anteile – das entspricht 3.582 Aktien. Diese Verkaufswelle unter den Vermögensverwaltern signalisiert eine vorsichtige Haltung gegenüber den kurzfristigen Aussichten des Konzerns.
Wachstumsprobleme belasten das Geschäft
Die Sorgen der Investoren sind nicht unbegründet. Nike steht vor einem erwarteten Umsatzrückgang von 1,3% in den kommenden zwölf Monaten – ein deutliches Zeichen für nachlassende Nachfrage. Erschwerend kommt hinzu, dass sich die Kapitalrenditen verschlechtern, was darauf hindeutet, dass bisherige Gewinnquellen an Kraft verlieren.
Besonders problematisch: Das Wachstum auf konstanter Währungsbasis lag in den vergangenen zwei Jahren unter den Standards. Das Unternehmen steht damit unter enormem Druck, seine Produktpalette zu überarbeiten und strategische Anpassungen vorzunehmen.
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Analysten zeigen sich uneinig
Die geteilten Meinungen spiegeln sich auch in den Analystenbewertungen wider. Während einige Experten weiterhin "Kaufen" oder "Stark kaufen" empfehlen, vergeben viele andere nur noch ein "Halten"-Rating. Ein Analyst hat sogar eine "Verkaufen"-Empfehlung ausgesprochen. Diese Uneinigkeit verdeutlicht die Unsicherheit über Nikes Fähigkeit, die aktuellen Marktwidrigkeiten zu überwinden.
Schwache Quartalszahlen verstärken Zweifel
Die jüngsten Geschäftsergebnisse liefern weitere Erklärungen für die pessimistische Stimmung. Das Gesamtjahr 2025 schloss mit rückläufigen Umsätzen ab, wobei das vierte Quartal sowohl bei der NIKE-Marke als auch im Direktvertrieb deutliche Einbußen verzeichnete. Besonders schmerzhaft: Die NIKE-Direct-Umsätze brachen ein, getrieben von einem drastischen Rückgang bei den digitalen Verkäufen.
Die Frage bleibt: Kann Nike den Turnaround schaffen oder werden weitere Investoren das sinkende Schiff verlassen?
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