Der Sportartikelhersteller polarisiert die Wall Street wie selten zuvor: Während die eine Bank ihre Position um über 10% reduziert, stockt eine andere zeitgleich um knapp 30% auf. Diese institutionelle Spaltung spiegelt die Unsicherheit wider, ob Nike nur eine schwierige Phase durchlebt oder langfristige Probleme hat.

Geteiltes Lager bei Großinvestoren

Die Uneinigkeit unter den institutionellen Anlegern ist bemerkenswert. Die Commerce Bank trennte sich kürzlich von über 10.500 Aktien und reduzierte damit ihre Position um 10,4%. Ein klares Misstrauensvotum gegen die weitere Entwicklung des Konzerns.

Diametral entgegengesetzt handelte hingegen die spanische Banco Santander: Sie erhöhte ihre Beteiligung um beachtliche 29,6% und kaufte fast 40.000 Aktien dazu. Solche gegensätzlichen Bewegungen sind ungewöhnlich und verdeutlichen die unterschiedlichen Einschätzungen der Marktlage. Institutionelle Investoren halten insgesamt 64,25% der Anteile.

Durchwachsene Zahlen belasten die Stimmung

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Die jüngsten Quartalszahlen zeigen das Dilemma des Unternehmens: Zwar übertraf Nike mit einem Gewinn je Aktie von 0,14 Dollar und Erlösen von 11,10 Milliarden Dollar die Analystenschätzungen. Doch der Umsatzrückgang von 11,9% im Jahresvergleich überschattete die positive Überraschung beim Ergebnis.

Erschwerend kommt hinzu, dass die gesamte Modebranche unter makroökonomischen Unsicherheiten und der Drohung höherer US-Zölle leidet. Diese externen Belastungen verstärken den Druck auf das Geschäft zusätzlich.

Für weitere Irritationen sorgte Chairman Mark G. Parker mit dem Verkauf von 110.000 Aktien im Juli im Wert von über 7,9 Millionen Dollar. Solche Großtransaktionen von Führungskräften werden von Investoren oft kritisch bewertet.

Trotz aller Herausforderungen bleiben Wall-Street-Analysten moderat optimistisch: Sie bewerten die Aktie im Schnitt mit "Moderate Buy" bei einem durchschnittlichen Kursziel von 78,22 Dollar.

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