Goldman Sachs setzt ein starkes Zeichen: Die Investmentbank hat ihre Nike-Position massiv aufgestockt und hält nun rund 1,81 Prozent des Sportartikelherstellers. Doch warum kauft ausgerechnet jetzt eine der renommiertesten Banken der Welt zu, während Nike mit einem dramatischen Umsatzrückgang kämpft? Die Antwort könnte in der langfristigen Strategie des Konzerns liegen.

Umsatzkrise trifft Nike hart

Die jüngsten Quartalszahlen zeigen das ganze Ausmaß der Herausforderungen: Der Umsatz brach um satte 11,9 Prozent auf 11,10 Milliarden Dollar ein. Besonders schmerzhaft war der 26-prozentige Rückgang im NIKE Digital-Kanal – ausgerechnet in dem Bereich, auf den das Unternehmen seine Wachstumsstrategie aufgebaut hatte.

Die Märkte interpretierten diese Entwicklung als klares Signal für schwächelnde Nachfrage und wachsenden Konkurrenzdruck. Auch die Bruttomarge geriet unter Druck – ein direktes Resultat des schwierigen Marktumfelds.

Einen kleinen Lichtblick gab es dennoch: Der Gewinn je Aktie von 0,14 Dollar übertraf die Analystenschätzungen von 0,12 Dollar leicht. Doch diese positive Überraschung konnte die fundamentalen Sorgen um das Kerngeschäft nicht zerstreuen.

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"Win Now"-Strategie als Antwort auf den Druck

Nike reagiert auf die Krise mit einer Neuausrichtung namens "Win Now". Die Strategie sieht eine Umorganisation in sportorientierte Teams vor und konzentriert sich verstärkt auf Vollpreisverkäufe, um die Profitabilität zu steigern. Zusätzlich diversifiziert das Unternehmen seine Lieferkette, um die Abhängigkeit von China zu reduzieren.

Die Analystengemeinde bleibt trotz der aktuellen Schwierigkeiten vorsichtig optimistisch mit einem "Moderate Buy"-Rating. Während Goldman Sachs massiv zukauft, reduzieren andere Investoren wie Mutual of America Capital Management ihre Positionen. Auch Chairman Mark G. Parker verkaufte im Juli einen bedeutenden Aktienblock – ein weiteres Signal für die gemischten Einschätzungen zur Nike-Aktie.

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