Newmont Mining Aktie: Gemischte Signale
Die Aktie des Goldriesen Newmont Mining blickt auf eine beeindruckende Rally zurück, doch zum Wochenausklang sorgte eine Flut gegensätzlicher Nachrichten für Verunsicherung. Während das operative Geschäft in Ghana Erfolge feiert, warnen erste Analysten vor einer Überbewertung und potenziell riskanten Übernahmeplänen. Anleger stehen nun zwischen fundamentalem Optimismus und wachsender Skepsis bezüglich der künftigen Kapitalstrategie.
Analystenstreit und Übernahmegerüchte
Auslöser für die jüngste Unruhe ist eine deutliche Divergenz bei den Expertenmeinungen. Die Analysten von BNP Paribas Exane stuften die Aktie von „Outperform“ auf „Neutral“ herab und senkten das Kursziel von 107 auf 97 US-Dollar. Als Begründung führten sie Bewertungsbedenken nach dem massiven Kursanstieg an – seit Jahresanfang kletterte das Papier um über 106 Prozent. Zudem sei die Optimierung nach der Newcrest-Übernahme weitgehend abgeschlossen.
Demgegenüber steht die UBS, die ihr Kursziel von 105,50 auf 125,00 US-Dollar anhob und weiterhin Potenzial sieht, getrieben durch das starke Makroumfeld für Gold.
Besondere Brisanz erhält die Skepsis der BNP durch neue Marktgerüchte: Berichten zufolge erwägt Newmont, die Vermögenswerte von Barrick Gold in Nevada zu übernehmen. Beide Unternehmen betreiben dort bereits ein Joint Venture. Ein solcher Schritt würde Newmont zwar die volle Kontrolle über einen der weltweit bedeutendsten Goldkomplexe sichern, wirft jedoch Fragen zur Kapitaldisziplin auf. Historisch gesehen betrachten institutionelle Investoren Großübernahmen auf dem Höhepunkt eines Rohstoffzyklus oft kritisch.
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Operativer Meilenstein in Ghana
Abseits der Spekulationen lieferte der Konzern am Freitag harte Fakten: Das Ahafo North Projekt in Ghana hat offiziell die kommerzielle Produktion aufgenommen. Dies ist ein wichtiger Schritt in der Wachstumsstrategie des Unternehmens. Die Mine soll bereits 2025 rund 50.000 Unzen Gold beisteuern und die Produktion im Jahr 2026 weiter hochfahren. Damit demonstriert Newmont seine Fähigkeit, neue Kapazitäten ans Netz zu bringen, um von den aktuell hohen Edelmetallpreisen zu profitieren.
Die Aktie reagierte auf diese Gemengelage volatil und ging am Freitag bei 77,08 Euro aus dem Handel. Der leichte Tagesverlust von 0,81 Prozent spiegelt das Abwägen der Anleger zwischen den positiven Produktionsnachrichten und den Risiken einer möglichen teuren Expansion wider.
Der Fokus der Marktteilnehmer dürfte sich in den kommenden Tagen auf eine Bestätigung oder Dementierung der Nevada-Gerüchte richten. Sollten sich konkrete Verhandlungen abzeichnen, ist kurzfristig mit erhöhter Volatilität zu rechnen, da der Markt die Finanzierung eines solchen Deals bewerten muss. Technisch betrachtet dient die Marke um 90 US-Dollar als Unterstützung, während das Allzeithoch den Widerstand markiert. Nächster fixer Termin für mehr Klarheit ist das Update zu den Reserven und der Ausblick auf 2026, der für das erste Quartal erwartet wird.
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