Der Goldpreis kennt aktuell kaum Halten und zieht die großen Minenbetreiber mit nach oben. Newmont Mining profitiert dabei überproportional von der Preisexplosion beim Edelmetall und den damit verbundenen Margensprüngen. Während das zugrundeliegende Asset Rekordstände markiert, fragen sich Anleger: Wie viel Luft hat die Aktie nach der Verdopplung im laufenden Jahr noch?

Hebel auf den Goldpreis

Haupttreiber für den jüngsten Schub ist die direkte Korrelation zu den Margen des Minenbetreibers. Mit einem Goldpreis, der sich laut Marktberichten zwischen 4.285 und 4.300 US-Dollar pro Unze bewegt, weitet sich das Gewinnpotenzial für jede geförderte Unze massiv aus. Die Aktie fungiert hierbei als klassischer Hebel auf den Rohstoffpreis. Anleger nutzen das Papier verstärkt, um von der anhaltenden Nachfrage nach sicheren Häfen und der aktuellen "Santa Rally" an den globalen Märkten zu profitieren.

Operative Stärke stützt den Kurs

Doch es ist nicht nur der externe Markt, der den Kurs treibt. Operative Verbesserungen und ein starker Free Cash Flow, der im dritten Quartal bei rund 1,6 Milliarden US-Dollar lag, untermauern das Vertrauen der Investoren. Diese Kombination aus fundamentaler Stärke und Makro-Rückenwind spiegelt sich eindrucksvoll in der Performance wider: Seit Jahresanfang verzeichnet das Papier ein Plus von gut 123 Prozent und notierte zum Wochenschluss bei 83,62 Euro – nur knapp unter dem 52-Wochen-Hoch.

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Das sagen die Analysten

Marktbeobachter haben ihre Erwartungen angesichts dieser Entwicklung nach oben korrigiert. Sollte sich der Goldpreis oberhalb von 4.000 US-Dollar stabilisieren, halten Experten für das laufende Geschäftsjahr einen Gewinn je Aktie von über 6,00 US-Dollar für realistisch. Zwar deuten technische Indikatoren auf eine mittlerweile überkaufte Situation hin, doch das extrem hohe Preisniveau des Edelmetalls dürfte kurzfristig als fundamentale Absicherung gegen größere Rücksetzer dienen.

Newmont operiert derzeit in einem historisch günstigen Makroumfeld. Solange die Dynamik bei den Edelmetallen anhält, bleiben die Aussichten für den Minenriesen positiv, auch wenn die Bewertung mittlerweile ambitionierte Niveaus erreicht hat.

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