Netflix Aktie: Fundament stark – aber zu teuer?

Der Streaming-Pionier Netflix liefert weiterhin beeindruckende Zahlen – doch die Aktie zeigt Schwäche. Während die Gewinnmargen Rekordniveaus erreichen und die Umsätze steigen, zweifeln Anleger an der aktuellen Bewertung. Steckt hinter dem jüngsten Kursrückgang mehr als nur eine kurzfristige Gewinnmitnahme?
Rekordmargen treiben Gewinne
Netflix übertrifft im zweiten Quartal 2025 erneut die Erwartungen: Der Umsatz stieg um 15,9% auf 11,08 Milliarden US-Dollar, während die operative Marge mit 34,1% einen neuen Höchststand erreichte. Der Gewinn je Aktie (EPS) von 7,19 US-Dollar übertraf die Prognosen deutlich.
Angesichts der starken Performance hat das Management die Jahresprognose angehoben und erwartet nun einen Umsatz zwischen 44,8 und 45,2 Milliarden US-Dollar für 2025. "Die Zahlen zeigen, dass Netflix seine Marktführerschaft weiter ausbaut und gleichzeitig die Profitabilität steigert", kommentiert ein Marktbeobachter.
Bewertung unter der Lupe
Doch trotz der soliden Fundamentaldaten hat die Aktie seit der letzten Ergebnisveröffentlichung etwa 4% an Wert verloren und liegt rund 9% unter dem 52-Wochen-Hoch. Der Grund: Mit einem KGV zwischen 45 und 52 erscheint Netflix vielen Investoren schlicht zu teuer.
"Die aktuelle Bewertung setzt voraus, dass Netflix sein Wachstum noch Jahre fortsetzen kann", erklärt ein Analyst. "Jede kleinere Enttäuschung könnte den Kurs deutlich unter Druck bringen."
Insider verkaufen – Institutionen uneins
Die jüngsten Transaktionen von Insidern und Großinvestoren nähren die Skepsis:
- CFO Spencer Adam Neumann reduzierte seinen Aktienbestand
- Insgesamt verkauften Insider in den letzten drei Monaten Anteile im Wert von über 179 Millionen US-Dollar
- Institutionelle Investoren halten rund 80,93% der Aktien – mit gemischten Signalen: Während Trillium Asset Management seine Position ausbaute, verringerte Russell Investments Group sein Engagement
Die Frage bleibt: Ist Netflix nach dem jüngsten Rücksetzer jetzt ein Schnäppchen – oder steht der Titel vor einer längeren Konsolidierungsphase? Die Fundamentaldaten sprechen für das Unternehmen, die Bewertung jedoch gegen die Aktie.
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