Die Nestle-Aktie explodierte am 16. Oktober um 9%, nachdem der neue CEO Philipp Navratil den Hammer fallen ließ: 16.000 Jobs sollen gestrichen werden. Der drastische Umbau des Schweizer Lebensmittelriesen zeigt - hier wird nicht gekleckert, sondern geklotzt.

Navratil, erst seit September im Amt, präsentierte einen knallharten Sanierungsplan. 3,7 Milliarden Dollar sollen eingespart werden. "Die Welt verändert sich, und Nestle muss sich schneller verändern", so der neue Konzernchef. Die Botschaft ist klar: Schluss mit dem gemütlichen Tempo.

Quartalszahlen überzeugen die Märkte

Die Q3-Zahlen lieferten bereits erste positive Signale. Das organische Wachstum übertraf die Analystenschätzungen, die Neun-Monats-Umsätze stabilisierten sich nach schwächeren Perioden. Doch Navratil weiß: Das reicht nicht.

Der Stellenabbau trifft vor allem die Verwaltung hart - 12.000 der 16.000 Positionen fallen hier weg. Weitere 4.000 Stellen verschwinden in Produktion und Lieferkette. Das entspricht 6% der globalen Belegschaft.

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Automatisierung macht Jobs überflüssig

Kernstück der Transformation: White-Collar-Funktionen sollen durch Technologie ersetzt werden. Verwaltungsaufgaben werden automatisiert, um die operative Effizienz zu steigern. Ein Schritt, der schmerzt, aber langfristig nachhaltige Kosteneinsparungen verspricht.

Parallel läuft bereits die Portfolio-Bereinigung. Morgan Stanley wurde für eine Bewertung des Vitamingeschäfts mandatiert - weitere strategische Verkäufe sind zu erwarten.

Investoren feiern den harten Kurs

Der 9%-Kurssprung zeigt: Die Börse liebt entschlossene CEOs. Analysten bewerten Navratils schnelle Reaktion positiv. Nach Quartalen des Marktanteilsverlusts an Wettbewerber war ein Weckruf überfällig.

Die kommenden zwei Jahre werden zeigen, ob der Turnaround gelingt. Nestle konzentriert sich verstärkt auf Nutrition, Health & Wellness - Bereiche mit besseren Wachstumsperspektiven. Die Volljahreszahlen 2025 werden erste Erfolge der Transformation offenlegen müssen.

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