Die Spannung steigt: MongoDB steht kurz vor seinem Quartalsbericht – und die Erwartungen sind gemischt. Während die Datenbank-Software weiterhin wächst, deutet sich eine Verlangsamung des Tempos an. Kann das Unternehmen mit einer positiven Überraschung glänzen oder droht erneut Enttäuschung?

Erwartungen unter der Lupe

Analysten rechnen für das Quartal mit einem Umsatz von 527,5 Millionen Dollar, was einem Plus von 17,1 Prozent im Jahresvergleich entspräche. Doch dieser Wert liegt deutlich unter dem Wachstum von 22,3 Prozent aus dem Vorjahresquartal. Der bereinigte Gewinn pro Aktie wird auf 0,66 Dollar geschätzt.

Interessant: Die Schätzungen wurden in den letzten 30 Tagen kaum angepasst – ein Signal, dass die Marktbeobachter mit keinen größeren Überraschungen rechnen. Allerdings hat MongoDB in den vergangenen zwei Jahren bereits zweimal die Umsatzerwartungen verfehlt.

Letztes Quartal: Licht und Schatten

Beim letzten Mal konnte MongoDB die Prognosen übertreffen: Der Umsatz lag mit 548,4 Millionen Dollar 5,6 Prozent über den Erwartungen und stieg um 19,7 Prozent. Doch der Erfolg war getrübt – die Gewinnprognose für das Gesamtjahr enttäuschte deutlich.

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Ein positives Signal sendete das Unternehmen jedoch mit seinem Kundenstamm: 82 neue Großkunden mit einem Jahresumsatz von über 100.000 Dollar kamen hinzu, sodass die Gesamtzahl nun bei 2.396 liegt.

Branchenvergleich zeigt Aufwärtstrend

Der Datenbank-Sektor insgesamt präsentiert sich robust: Mit Commvault Systems (+23,2 Prozent Umsatzwachstum) und Snowflake (+25,7 Prozent) haben zwei Mitbewerber bereits starke Zahlen vorgelegt. Die Branche erlebt derzeit eine Phase der Belebung – ein gutes Omen für MongoDB?

Die Aktie zeigt sich zuletzt erholt und notiert bei rund 168 Euro. Doch angesichts des noch immer deutlichen Abstands zum 52-Wochen-Hoch von 332,60 Euro steht viel auf dem Spiel. Die heutige Kursentwicklung bleibt mit -0,25 Prozent nahezu unverändert – die Märkte warten offenbar gespannt auf morgen.

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