Moderna Aktie: Unruhige Tage voraus
Der Biotech-Konzern kämpft mit einem erheblichen Kursverfall von über 80% seit Mai 2024 und passt seine Umsatzprognosen an, während innovative mRNA-Projekte vorangetrieben werden.
Die Aktie von Moderna schloss am Freitag bei 30,18 € und liegt damit dramatische 80,40% unter ihrem 52-Wochen-Hoch von 154,00 €, das im Mai 2024 erreicht wurde. Besonders alarmierend ist der Jahresverlust von 68,58% sowie der Rückgang von 26,27% seit Jahresbeginn. Diese Zahlen spiegeln die erheblichen Marktherausforderungen wider, mit denen das Unternehmen konfrontiert ist.
Die finanzielle Perspektive von Moderna wurde durch mehrere Faktoren gedämpft. Im Januar 2025 korrigierte das Unternehmen seine Umsatzprognose für 2025 um 1 Milliarde Dollar nach unten und prognostiziert nun einen Umsatz zwischen 1,5 und 2,5 Milliarden Dollar. Diese Anpassung reflektiert die Herausforderungen bei der Impfstoffnachfrage und der Marktdurchdringung. Im vierten Quartal 2024 meldete Moderna einen Verlust von 2,91 Dollar pro Aktie bei einem Umsatz von 966 Millionen Dollar, was einen starken Kontrast zur Profitabilität des Vorjahres darstellt. Trotz leichter Umsatzsteigerungen bei Produkten wie Spikevax und mResvia fielen diese Zahlen hinter den Markterwartungen zurück, was zu einem deutlichen Kursrückgang führte.
Strategische Entwicklungen und Marktposition
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Trotz der finanziellen Herausforderungen treibt Moderna seine Innovationen im mRNA-Bereich voran. In Zusammenarbeit mit Merck entwickelt das Unternehmen einen mRNA-basierten Krebsimpfstoff, der das Immunsystem darauf trainieren soll, tumorspezifische DNA-Signaturen zu erkennen und zu bekämpfen. Klinische Studien laufen bereits und konzentrieren sich auf Patienten mit Melanomen und Lungenkrebs. Zudem arbeitet das Unternehmen an einem mRNA-basierten Impfstoff gegen den H5N1-Vogelgrippestamm. Die US-Regierung hat 590 Millionen Dollar bereitgestellt, um den Fortschritt dieses Projekts zu beschleunigen.
Die aktuelle Marktposition von Moderna wird sowohl durch externe Wahrnehmungen als auch durch interne Strategien beeinflusst. Die Aktie ist zu einem Schwerpunkt für Leerverkäufer geworden, wobei das Short-Interest im Jahr 2025 über 10% liegt, was sie zu einer der am stärksten leerverkauften großen Biotech-Aktien macht. Dies spiegelt sich auch im technischen Bild wider – der Kurs liegt aktuell 51,22% unter dem 200-Tage-Durchschnitt, was auf einen anhaltenden Abwärtstrend hindeutet.
Analysten haben gemischte Ansichten zu Modernas Aussichten. UBS hält an einer Kaufempfehlung mit einem Kursziel von 78 Dollar fest, während Citigroup die Aktie auf "Neutral" herabgestuft hat, mit einem Ziel von 40 Dollar. Diese divergierenden Einschätzungen reflektieren die Bedenken hinsichtlich der finanziellen Leistung des Unternehmens und der Marktherausforderungen.
Die Volatilität der Moderna-Aktie bleibt mit 71,25% auf annualisierter 30-Tage-Basis außergewöhnlich hoch, was das unsichere Umfeld für das Unternehmen unterstreicht. Der aktuelle RSI-Wert von 28,9 deutet jedoch darauf hin, dass die Aktie kurzfristig überverkauft sein könnte, was potenziell eine technische Erholung ermöglichen könnte. Dennoch bleibt Modernas Weg in der sich entwickelnden Biotech-Landschaft von Innovation und Widrigkeiten geprägt.
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