Der Bitcoin-Proxy MicroStrategy steht nach einem paradoxen Handelstag im Fokus: Trotz Rekordergebnissen im zweiten Quartal 2025 sackte die Aktie um rund 9 Prozent ab. Während sowohl Bitcoin als auch der Nasdaq lediglich 2 Prozent verloren, traf es das Papier des Softwareunternehmens besonders hart.

Das Unternehmen übertraf die Gewinnerwartungen deutlich und hob seine Bitcoin-KPI-Ziele für 2025 bereits zum zweiten Mal in diesem Jahr an. Zusätzlich präsentierte das Management erstmals einen vollständigen Finanzausblick für das laufende Jahr. Die prognostizierten 34 Milliarden Dollar Betriebsgewinn und 24 Milliarden Dollar Nettogewinn übertrafen alle Erwartungen.

Schwacher Arbeitsmarktbericht belastet Krypto-Werte

Der Grund für den Kursrutsch liegt nicht in den Geschäftszahlen, sondern in makroökonomischen Verwerfungen. Ein enttäuschender US-Arbeitsmarktbericht vom Freitag traf Kryptowährungsaktien überproportional hart. Analysten von H.C. Wainwright bestätigten dennoch ihr Kursziel von 521 Dollar und die Kaufempfehlung.

Besonders bemerkenswert: MicroStrategy handelt aktuell mit einem Aufschlag von nur 1,64x zum Nettoinventarwert - über 20 Prozent unter den historischen Durchschnittswerten. Bei Bitcoin-Beständen im Wert von 71,8 Milliarden Dollar erscheint die aktuelle Bewertung attraktiv.

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Aggressive Bitcoin-Strategie zahlt sich aus

Zwischen dem 28. Juli und 3. August 2025 kaufte das Unternehmen weitere 21.021 Bitcoin für etwa 2,46 Milliarden Dollar. Der Gesamtbestand stieg damit auf 628.791 Bitcoin im Wert von rund 46,08 Milliarden Dollar. Parallel startete MicroStrategy ein Programm zum Verkauf von bis zu 4,2 Milliarden Dollar an Vorzugsaktien.

Die Investmentbank BTIG hob ihr Kursziel von 620 auf 700 Dollar an, Clear Street folgte mit einer Anhebung auf 537 Dollar. Beide Häuser verweisen auf die wachsende institutionelle Bitcoin-Akzeptanz und verbesserte regulatorische Klarheit als Kurstreiber für die zweite Jahreshälfte.

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