Der Bitcoin-Jäger MicroStrategy erlebt sein Waterloo. Was jahrelang als geniale Wette galt – aggressive Krypto-Käufe auf Pump – wird nun zum Albtraum für Anleger. Die Aktie krachte am Freitag unter die psychologisch wichtige Marke von 200 Dollar und markierte damit ein neues 52-Wochen-Tief. Erstmals seit Anfang 2024 ist das Unternehmen nun weniger wert als seine Bitcoin-Bestände. Wie konnte es so weit kommen?

Bitcoin-Crash reißt MicroStrategy in den Abgrund

Der Auslöser für das Desaster: Bitcoin selbst brach ein und fiel unter die magische 100.000-Dollar-Marke – der tiefste Stand seit Mai. Was MicroStrategy jahrelang zum Star machte, wird jetzt zur Falle. Die Aktie, lange als gehebelter Bitcoin-Proxy mit saftigem Aufschlag gehandelt, notiert plötzlich unter dem Wert der eigenen Krypto-Bestände. Das sogenannte Market-to-Net-Asset-Value-Verhältnis (mNAV) fiel auf 0,977 – ein historischer Einbruch.

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Allein am Donnerstag verlor die Aktie 7,15 Prozent, am Freitag ging der freie Fall im vorbörslichen Handel weiter. Die harte Realität: Während Bitcoin im Jahresvergleich noch rund 15 Prozent im Plus liegt, hat MicroStrategy in den letzten zwölf Monaten über 50 Prozent an Wert verloren. Die Strategie, Bitcoin mit Fremdkapital zu kaufen, erweist sich als zweischneidiges Schwert – in Bullenmärkten ein Turbo, in Abwärtsphasen ein Brandbeschleuniger.

Saylor verspricht Aufklärung – doch die Zweifel bleiben

Executive Chairman Michael Saylor versuchte am Freitag, das Feuer zu löschen. „Wir kaufen Bitcoin", stellte er klar und dementierte Gerüchte über Verkäufe. Für Montag, den 17. November, kündigte er ein Update zu neuen Käufen an. Doch die Nervosität bleibt: Nur Tage zuvor hatte General Counsel Shao Wei-Ming über 10.600 Aktien für rund 2,58 Millionen Dollar abgestoßen – im Rahmen eines vorher festgelegten Verkaufsplans.

Aus technischer Sicht sieht es düster aus. Mit dem Bruch der 200-Dollar-Marke hat die Aktie eine kritische Unterstützung verloren. Analysten verweisen auf den 200-Wochen-Durchschnitt bei etwa 138 Dollar als nächste langfristige Haltelinie. Die Frage ist nicht mehr, ob es weiter abwärts geht – sondern wie tief der Fall noch wird.

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