MicroStrategy – bekannt als Pionier der Bitcoin-Treasury-Strategie – steht am Montag unter massivem Verkaufsdruck. Die Aktie des Softwarekonzerns sackt zeitweise um fast 4 Prozent ab und setzt damit den brutalen Abwärtstrend der vergangenen Wochen fort. Der Auslöser: Berichte über einen regelrechten Exodus institutioneller Großinvestoren – darunter BlackRock. Gleichzeitig crasht Bitcoin von seinen Rekordhöhen in den 80.000-Dollar-Bereich. Für eine Firma, die ihre gesamte Strategie auf die Kryptowährung setzt, könnte es kaum schlimmer kommen. Droht jetzt der finale Zusammenbruch des Saylor-Modells?

Wall Street zieht den Stecker

Die dramatischste Entwicklung des Tages: Berichte vom 24. November belegen, dass Schwergewichte wie BlackRock ihre Positionen in MicroStrategy massiv reduzieren. Was die Investoren verschreckt, ist die spektakuläre Implosion der sogenannten NAV-Prämie – also des Aufschlags, den Anleger bereit sind, für die Aktie gegenüber dem reinen Bitcoin-Bestand zu zahlen.

Diese Prämie ist von komfortablen 2,5x im Dezember 2024 auf magere 1,16x Ende November 2025 kollabiert. Übersetzt heißt das: Der Markt glaubt nicht mehr an die Strategie von CEO Michael Saylor, mittels Fremdkapital Bitcoin zu horten. Die Hebelwirkung, die während der Rallye für spektakuläre Gewinne sorgte, schlägt jetzt brutal zurück.

Bereits zuvor hatte JPMorgan 25 Prozent seiner Beteiligung abgestoßen – offiziell wegen "regulatorischer Bedenken" bei Bitcoin-lastigen Firmen. Der Dominoeffekt ist in vollem Gang.

Bitcoin-Crash trifft den Kern

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Mit knapp 650.000 Bitcoin im Bestand ist MicroStrategy extrem verwundbar gegenüber Preisschwankungen der Kryptowährung. Bitcoin, das noch vor kurzem bei 126.000 Dollar notierte, ist auf 83.000 bis 86.000 Dollar abgestürzt. Für das Unternehmen bedeutet das einen massiven Buchwertverlust seiner Hauptanlage.

Zwar kaufte MicroStrategy am 17. November weitere 8.178 Bitcoin für 835,6 Millionen Dollar – doch das Tempo der Zukäufe hat sich deutlich verlangsamt. Im gesamten November wurden nur rund 9.000 BTC erworben. Analysten stellen die bange Frage: Kann die aggressive Leverage-Strategie in einem Hochzinsumfeld überhaupt noch finanziert werden, ohne dass Margin Calls drohen?

Absturz aus luftigen Höhen

Der Kontrast könnte kaum größer sein: Vor einem Jahr, im November 2024, erreichte die Aktie ein Allzeithoch von 543 Dollar. Seither hat sie rund 60 Prozent verloren. Das kürzlich aufgetretene technische "Death Cross"-Muster bestätigt den bärischen Trend und verschreckt auch die letzten optimistischen Retail-Investoren.

Die größte Gefahr lauert jedoch am 15. Januar 2026: An diesem Tag entscheidet der Indexanbieter MSCI, ob Bitcoin-lastige Unternehmen wie MicroStrategy aus wichtigen Aktienindizes ausgeschlossen werden. Ein negativer Bescheid würde passive Indexfonds zwingen, ihre Positionen zu verkaufen – ein potenzieller Todesstoß für die ohnehin angeschlagene Aktie. Analysten senken bereits reihenweise ihre Kursziele und stufen das Papier auf "Hold" oder "Sell" herab. Die nächste kritische Unterstützung liegt bei 150 Dollar – und die könnte schneller fallen als gedacht.

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