MicroStrategy Aktie: Bitcoin-Crash!

Der selbsternannte "Bitcoin-König" unter den Aktienunternehmen hat erneut zugeschlagen – und dabei perfektes Timing bewiesen. Allerdings im negativen Sinne. MicroStrategy (jetzt: Strategy Inc.) kaufte für 27,3 Millionen Dollar Bitcoin zu einem Durchschnittspreis von 123.561 Dollar pro Coin. Nur wenige Tage später stürzte Bitcoin von über 123.000 Dollar auf zeitweise 103.000 Dollar ab. Zufall oder katastrophales Market-Timing?
640.250 Bitcoin im Portfolio – trotz Crash weiter gekauft
Das Unternehmen von Michael Saylor hat am 13. Oktober weitere 220 Bitcoin erworben und hält damit insgesamt 640.250 BTC im Wert von ursprünglich 47,38 Milliarden Dollar. Der durchschnittliche Einstandskurs liegt bei 74.000 Dollar pro Bitcoin – ein Detail, das angesichts der aktuellen Marktturbulenzen besondere Brisanz erhält.
Die Finanzierung erfolgte über drei verschiedene Preferred-Stock-Programme:
- STRF-Programm: 19,8 Millionen Dollar durch Aktienverkäufe
- STRK-Programm: 1,7 Millionen Dollar
- STRD-Programm: 5,8 Millionen Dollar
Bitcoin-Crash liquidiert 19 Milliarden Dollar
Der Timing-Aspekt macht die Sache brisant: Strategy kaufte Bitcoin kurz vor einem der heftigsten Krypto-Crashs der Geschichte. Der Absturz von über 123.000 auf zweitweise 103.000 Dollar liquidierte Leveraged-Positionen im Wert von über 19 Milliarden Dollar. Ein Crashtest für das aggressive Geschäftsmodell des Unternehmens.
Mit fünf aktiven ATM-Programmen und einem verfügbaren Kapital von insgesamt über 46 Milliarden Dollar steht Strategy weitere Munition für Bitcoin-Käufe zur Verfügung. Die größte Position: 15,9 Milliarden Dollar für Stammaktien und 20,4 Milliarden Dollar für Vorzugsaktien.
Transformation zum "Bitcoin Treasury Company"
Strategy hat sich vollständig neu erfunden. Aus dem Software-Anbieter MicroStrategy wurde im August 2025 ein Bitcoin-Treasury-Unternehmen, das nebenbei noch Analytics-Software verkauft. Diese radikale Transformation macht das Unternehmen praktisch zu einem gehebelten Bitcoin-ETF – mit allen Chancen und Risiken.
Die Quartalszahlen am 30. Oktober werden zeigen, wie sich die Bitcoin-Strategie in volatilen Zeiten auf die Unternehmensfinanzen auswirkt. Angesichts der jüngsten Marktturbulenzen dürfte diese Bilanzvorlage für reichlich Gesprächsstoff sorgen.
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