MicroStrategy macht weiter ernst mit seiner Bitcoin-Strategie – und zwar richtig ernst. Das Unternehmen von Michael Saylor hat erneut tief in die Tasche gegriffen und für über eine halbe Milliarde Dollar weitere Bitcoins gekauft. Während die Aktie daraufhin um über 6% nach oben schoss, stellt sich die Frage: Ist das geniale Weitsicht oder gefährliches Vabanquespiel?

Weitere 5.000 Bitcoins im Depot

Die jüngste Kauforgie umfasste 4.980 Bitcoins für rund 532 Millionen Dollar – zu einem Durchschnittspreis von 106.801 Dollar je Coin. Damit wächst MicroStrategys Bitcoin-Schatz auf beeindruckende 597.325 BTC an, deren aktueller Wert die 64-Milliarden-Dollar-Marke übersteigt. Finanziert wurde der Kauf durch Erlöse aus jüngsten Aktienverkäufen.

Die Zahlen verdeutlichen, wie radikal sich das Unternehmen von seinem ursprünglichen Software-Geschäft entfernt hat. Die Bilanz ist mittlerweile praktisch vollständig an die Bitcoin-Kursschwankungen gekoppelt.

Märkte feiern die Bitcoin-Strategie

Der Markt honorierte die Nachricht prompt: Die MicroStrategy-Aktie sprang um über 6% auf ein Tageshoch von 407,39 Dollar. Diese Reaktion spiegelt die enge Korrelation zwischen der Aktie und dem Bitcoin-Kurs wider.

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Unterstützt wird die positive Stimmung durch einen 14-tägigen Zufluss-Rekord bei Bitcoin-ETFs und Bitcoins historisch starken Monatsabschluss. Die Bullen scheinen derzeit klar das Ruder zu übernehmen.

Schatten am Horizont: Sammelklage droht

Doch nicht alles läuft rund für MicroStrategy. Parallel zu den operativen Erfolgen kämpft das Unternehmen mit rechtlichen Problemen. Mehrere Anwaltskanzleien mahnen Investoren an eine nahende Frist für eine Sammelklage wegen Wertpapierbetrugs.

Die Kläger werfen dem Unternehmen vor, irreführende Angaben zur Profitabilität der Bitcoin-Strategie gemacht und die Volatilitätsrisiken der Kryptowährung verharmlost zu haben. Die Frist für die Bestimmung des Hauptklägers läuft am 15. Juli 2025 ab.

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