MicroStrategy hat die Finanzwelt mit einer beispiellosen Ankündigung erschüttert: 42 Milliarden Dollar will das Unternehmen in den nächsten drei Jahren aufbringen – ausschließlich für den Kauf von Bitcoin. Der sogenannte "21/21 Plan" sieht vor, jeweils 21 Milliarden über Aktienemissionen und Anleihen zu beschaffen. Doch kann diese gewagte Strategie aufgehen, oder wird sie zum Verhängnis für Anleger?

Bitcoin-Gigant mit klarem Fokus

Die Zahlen sprechen eine deutliche Sprache: MicroStrategy hält bereits rund 252.220 Bitcoins im Wert von 16 Milliarden Dollar und ist damit der größte institutionelle Bitcoin-Besitzer der Welt. Im dritten Quartal steigerte das Unternehmen seine Bestände um 11 Prozent und erzielte eine "BTC-Rendite" von 5,1 Prozent.

CEO Phong Le macht keinen Hehl aus der Strategie: "Unser Fokus liegt darauf, den Wert für Aktionäre durch die digitale Transformation von Kapital zu steigern." Die bisherige Erfolgsbilanz gibt ihm recht – seit Jahresbeginn liegt die BTC-Rendite bei beeindruckenden 17,8 Prozent.

Traditionelles Geschäft verliert an Bedeutung

Während die Bitcoin-Strategie floriert, schwächelt das ursprüngliche Software-Geschäft weiter. Die Gesamtumsätze sanken um 10,3 Prozent auf 116,1 Millionen Dollar. Einzig die Abo-Services zeigten mit einem Plus von 32,5 Prozent auf 27,8 Millionen Dollar Lebenszeichen.

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Der Nettoverlust stieg drastisch auf 340,2 Millionen Dollar, hauptsächlich durch Wertberichtigungen auf die Bitcoin-Bestände in Höhe von 412,1 Millionen Dollar. Diese buchhalterischen Verluste spiegeln die Bitcoin-Volatilität wider, beeinträchtigen aber nicht die langfristige Akkumulationsstrategie.

Ehrgeizige Ziele trotz Herausforderungen

Für die Jahre 2025 bis 2027 peilt MicroStrategy eine jährliche BTC-Rendite von 6 bis 10 Prozent an. Das 21-Milliarden-Dollar-Aktienrückkaufprogramm steht bereits bereit, um die nächste Expansionsphase zu finanzieren.

Die Märkte werden genau beobachten, ob MicroStrategy seine ambitionierten Ziele erreichen kann. Mit nur noch 46,3 Millionen Dollar Cash ist das Unternehmen vollständig auf externe Finanzierungen angewiesen – ein riskantes Spiel in volatilen Zeiten.

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