Microsoft Aktie: KI-Offensive bremst!
Microsoft treibt seine KI-Ambitionen mit voller Kraft voran – doch die Anleger zeigen sich skeptisch. Am Donnerstag präsentierte der Tech-Riese gleich mehrere spektakuläre Ankündigungen: ein neues "Superintelligenz"-Team, massive Rechenzentren-Erweiterungen und erweiterte Copilot-Funktionen. Trotzdem: Die Aktie verliert an Boden. Was steckt hinter dieser paradoxen Reaktion?
Superintelligenz: Microsoft setzt auf "menschliche" KI
Der Konzern formiert ein neues Spezialistenteam unter der Leitung von Microsoft-AI-Chef Mustafa Suleyman. Dessen Mission: die Entwicklung fortgeschrittener KI-Systeme mit Fokus auf reale Probleme – der erste Schwerpunkt liegt auf medizinischer Diagnostik. Suleyman betont dabei den Anspruch einer "humanistischen Superintelligenz", die kontrollierbar bleiben soll. Damit zieht Microsoft mit Wettbewerbern wie Meta und dem Start-up Safe Superintelligence gleich.
Parallel dazu baut das Unternehmen seine globale Infrastruktur massiv aus. In den Vereinigten Arabischen Emiraten entsteht durch eine Partnerschaft mit G42-Tochter Khazna eine zusätzliche Rechenzentrumskapazität von 200 Megawatt – geplanter Start Ende 2026. Teil des großen Plans: eine kürzlich angekündigte Investition von 15,2 Milliarden US-Dollar in den VAE für Technologie und Talentförderung.
Die Kehrseite der Medaille
Doch die aggressive Expansionsstrategie hat ihren Preis. Seit dem Quartalsbericht vom 29. Oktober, der zwar starke Ergebnisse zeigte, kreisen Anleger um ein zentrales Thema: die explodierenden Investitionskosten. Obwohl Azure-Umsätze um 40 Prozent im Jahresvergleich zulegten, belastet der enorme Kapitalbedarf für KI- und Cloud-Infrastruktur die Bewertung. Die Folge: ein Kursverlust von rund 6 Prozent seit der Zahlenvorlage.
Erschwerend kommt eine rechtliche Auseinandersetzung in Australien hinzu, wo die Wettbewerbsbehörde Microsoft wegen unklarer Abrechnungspraktiken bei KI-Features verklagt – drei Millionen Abonnenten sollen Rückzahlungen erhalten. Zudem verkaufte Unternehmens-Präsident Brad Smith Anfang November Aktien im Wert von knapp 20 Millionen US-Dollar.
Die Aktie handelt mittlerweile unter dem wichtigen 50-Tage-Durchschnitt – ein technisches Warnsignal für viele Händler. Die zentrale Frage lautet nun: Wann zahlen sich die Milliarden-Investitionen tatsächlich aus?
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