Microsoft Aktie: KI-Goldrausch oder Geldverbrennung?
Microsoft pumpt Milliarden in KI-Infrastruktur – und die Anleger werden nervös. Während Analysten ihre Kursziele erhöhen und von der Cloud-Dominanz schwärmen, bricht die Aktie zuletzt über 4 Prozent ein. Insider verkaufen Anteile, die Investitionskosten explodieren. Steckt hinter dem KI-Boom wirklich nachhaltiges Wachstum – oder droht Microsoft sich zu übernehmen?
Milliarden-Deals befeuern die Cloud-Offensive
Der Tech-Gigant gibt richtig Gas: Im September schloss Microsoft einen Cloud-Deal über 17,4 Milliarden Dollar mit Nebius Group ab – jetzt folgte ein weiterer Vertrag über 9,7 Milliarden mit einem Neocloud-Anbieter. Diese massiven Investitionen zielen darauf ab, die Rechnerkapazitäten für künstliche Intelligenz drastisch auszubauen.
Die Zahlen sprechen für sich: Die Microsoft Cloud spülte im ersten Quartal des Geschäftsjahres 2026 satte 49,1 Milliarden Dollar in die Kassen – ein Plus von 26 Prozent gegenüber dem Vorjahr. Azure und die anderen Cloud-Services bleiben die Wachstumslokomotiven. Besonders bemerkenswert: Die vertraglich zugesicherten Umsätze (Commercial Remaining Performance Obligations) schossen um 51 Prozent auf 392 Milliarden Dollar nach oben.
Nachfrage übersteigt Kapazitäten – das Problem der Superlative
Hier wird es interessant: Microsoft-Manager räumten ein, dass die Nachfrage nach Azure-Diensten die verfügbaren Kapazitäten deutlich übersteigt. Ein klares Signal für die Stärke des Geschäfts – aber auch eine Rechtfertigung für die aggressive Investitionsstrategie. Besonders KI-Services sind heiß begehrt, Unternehmenskunden reißen sich um die Cloud-basierten Lösungen.
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Die strategische Partnerschaft mit OpenAI verleiht Microsoft zusätzlichen Rückenwind. Der Wert dieser Beteiligung wird mittlerweile auf rund 135 Milliarden Dollar geschätzt – ein gewaltiger Trumpf im KI-Poker gegen Konkurrenten wie Amazon und Google.
Analysten bleiben optimistisch – Anleger zweifeln
BNP Paribas Exane hob kürzlich das Kursziel von 630 auf 632 Dollar an und bekräftigte die "Outperform"-Einstufung. Andere Investmenthäuser bleiben ebenfalls bullish. Die Logik dahinter: Die Cloud-Strategie zahlt sich aus, die KI-Monetarisierung läuft an.
Doch die Börse sieht das aktuell anders. Die Aktie geriet unter Druck, technische Unterstützungslinien wurden durchbrochen. Der Grund? Investoren sorgen sich um die steigenden Ausgaben für die KI-Infrastruktur und fragen sich, wann diese sich wirklich rechnen. Hinzu kommen Insiderverkäufe, die zusätzliche Unsicherheit schüren.
Die zentrale Frage bleibt: Kann Microsoft die enormen Investitionen in Wachstum und Margen umsetzen – oder wird der KI-Goldrausch zur teuren Wette?
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