Microsoft hat seine Anleger mit beeindruckenden Quartalszahlen begeistert – doch die Party ist erst mal vorbei. Die Aktie des Tech-Giganten gibt nach, Investoren nehmen Gewinne mit. Der Grund? Statt auf die gigantischen Chancen der KI-Revolution zu blicken, rücken plötzlich die Kosten in den Fokus. Milliarden für OpenAI, explodierende Ausgaben für Rechenzentren – kann Microsoft das stemmen, ohne dass die Margen kollabieren?

Die Kehrseite der KI-Medaille

Nach dem Rekordlauf auf über 555 Dollar folgt nun die Ernüchterung. In den vergangenen sieben Tagen verlor die Aktie mehr als vier Prozent, durchbrach wichtige technische Unterstützungslinien und handelt nun deutlich unter ihrem 20-Tage-Durchschnitt. Was ist passiert?

Die jüngsten Quartalszahlen offenbarten nicht nur Rekordumsätze, sondern auch eine weniger erfreuliche Wahrheit: Die Partnerschaft mit OpenAI kostete Microsoft satte 3,1 Milliarden Dollar. Finanzchefin Amy Hood warnte zudem vor weiter steigenden Investitionen in die KI-Infrastruktur – Ausgaben, die kurzfristig auf die Gewinnmargen drücken werden.

Die zentrale Frage lautet nun: Rechtfertigen die langfristigen Chancen diese massiven Ausgaben? Während Microsoft einen beeindruckenden Cloud-Auftragsbestand von 392 Milliarden Dollar vorweisen kann, scheinen Anleger skeptischer zu werden, ob sich die KI-Offensive zeitnah auszahlt.

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Technische Warnsignale häufen sich

Charttechnisch hat sich das Bild eingetrübt. Der Durchbruch unter den 20-Tage-Durchschnitt gilt als potenzielles Warnsignal für eine tiefere Korrektur. Einige Analysten sehen bereits die nächste Unterstützungszone bei 468 Dollar – das wäre ein weiterer Rückschlag von rund acht Prozent.

Die aktuelle Schwäche ist jedoch kein Microsoft-spezifisches Problem. Der gesamte Tech-Sektor kämpft mit den enormen Kosten für den Aufbau einer leistungsfähigen KI-Infrastruktur. Doch als Vorreiter der KI-Revolution steht Microsoft besonders im Fokus: Kann der Konzern beweisen, dass aus KI-Potenzial auch nachhaltige Profite werden?

Langfristige Perspektive bleibt intakt

Trotz der jüngsten Kursschwäche: Die Mehrheit der Analysten bleibt optimistisch. Das Konsensrating lautet weiterhin "Kaufen" – selbst BNP Paribas Exane bekräftigte am Mittwoch seine positive Einschätzung mit einem "Outperform"-Rating. Das Vertrauen in Microsofts Dominanz im Cloud-Geschäft und die tiefe Integration von KI-Diensten in das gesamte Produktportfolio bleibt ungebrochen.

Spannung verspricht die Microsoft Ignite-Konferenz vom 18. bis 20. November. Dort könnte der Konzern neue Produktinnovationen und strategische Weichenstellungen präsentieren, die das Vertrauen der Anleger zurückgewinnen – oder die Skepsis weiter schüren.

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