Micron Aktie: Überraschender Befreiungsschlag

Der US-Speicherchip-Riese Micron hat seine Investoren mit einer kräftigen Prognoseanhebung für das vierte Geschäftsquartal überrascht. Statt der erwarteten moderaten Entwicklung meldet das Unternehmen plötzlich deutlich bessere Aussichten – und das in einem Markt, der monatelang mit Überkapazitäten und Preisdruck zu kämpfen hatte. Die Frage ist: Steht die gesamte Speicherchip-Branche vor einer nachhaltigen Erholung?
Deutlicher Optimismus bei Umsatz und Margen
Die neuen Zahlen sprechen eine klare Sprache: Micron erwartet nun Erlöse zwischen 11,1 und 11,3 Milliarden Dollar – eine erhebliche Steigerung gegenüber der bisherigen Bandbreite von 10,4 bis 11,0 Milliarden Dollar. Noch beeindruckender fällt die Anpassung bei der bereinigten Bruttomarge aus, die von ursprünglich 41 bis 43 Prozent auf nun 44 bis 45 Prozent angehoben wurde.
Entsprechend optimistisch zeigt sich das Management auch beim bereinigten Gewinn je Aktie: Statt der zuvor prognostizierten 2,35 bis 2,65 Dollar rechnet Micron jetzt mit 2,78 bis 2,92 Dollar – eine Anhebung um mehr als 10 Prozent am oberen Ende.
KI-Boom treibt Nachfrage nach Hochleistungsspeicher
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Die Ursachen für den plötzlichen Optimismus liegen vor allem in der verbesserten Preisgestaltung und der starken operativen Umsetzung. Besonders das Geschäft mit High-Bandwidth-Memory (HBM) entwickelt sich deutlich besser als erwartet. Diese spezialisierten Speichermodule sind unverzichtbar für KI-Anwendungen und werden zusammen mit Hochleistungsprozessoren eingesetzt.
Die anhaltend hohe Nachfrage aus dem KI-Server-Bereich sorgt derzeit für ein gesünderes Gleichgewicht zwischen Angebot und Nachfrage. Dies stabilisiert die Preise nach monatelangem Druck und könnte ein Wendepunkt für die gesamte Branche bedeuten.
Skepsis bleibt bestehen
Trotz der positiven Signale bleiben einige Analysten vorsichtig. Die zentrale Frage lautet: Handelt es sich um eine nachhaltige Erholung oder lediglich um Lagernachbestellungen der Kunden? Zudem beobachtet der Markt die Wettbewerbssituation im HBM-Segment genau, insbesondere mit Blick auf mögliche neue Produkte der Konkurrenz im Jahr 2026.
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